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Viel Arbeit für Einsatzkräfte an Silvester

REGENSBURG. In der gesamten Oberpfalz wurde zu Silvester wieder kräftig gefeiert.  Obwohl wegen den Beschränkungen der letzten Jahre ein gewisser Nachholbedarf bestand, fiel aus Sicht der Polizei die diesjährige Silvesternacht relativ ruhig aus.

Ruhestörungen und tätliche Auseinandersetzungen

Die Dienststellen in der Oberpfalz hatten in der Zeit 20 Uhr bis 8 Uhr insgesamt etwa 250 Einsätze abzuarbeiten. Es kam zu rund 30 Ruhestörungen und die Einsatzkräfte mussten bei zahlreichen Aggressionsdelikten einschreiten. In 21 Fällen wurde tatsächlich Anzeige wegen Körperverletzung erstatte, dabei wurden 23 Personen durchwegs leicht verletzt, auch zwei leicht verletzte Polizeibeamte waren zu verzeichnen.

Fußgänger stirbt nach Sturz

Auf dem Verkehrssektor mussten in der Oberpfalz insgesamt 18 Unfälle aufgenommen werden, dabei wurden insgesamt zehn Personen verletzt. In Pittersberg , Landkreis Amberg-Sulzbach stürzte ein 68-jähriger Fußgänger alleinbeteiligt so unglücklich, dass er noch vor Ort seinen schweren Kopfverletzungen erlag.

Mit Hubschrauber in Spezialklinik

Auch in der Nordoberpfalz waren Rettungsdienst und Feuerwehr gut ausgelastet. In Tirschenreuth hatte ein 30-jähriger Mann versucht einen Böller zu zerlegen. Er erlitt schwere Verbrennungen im Gesicht und musste noch in der Nacht mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik in Murnau geflogen werden. In Vohenstrauß explodierte bei einer 20-jährigen Frau ein Böller in der Hand. Sie erlitt Verbrennungen und ein Knalltrauma. Weitere Verletzungen durch Feuerwerkskörper gab es in Schwand, Gemeinde Parkstein sowie in Bad Neualbenreuth.

Der Rettungsdienst wurde auch zu zahlreichen Stürzen, Schnittverletzungen und Alkoholintoxikationen gerufen.