Droht ein „Generalstreik“ gegen die Ampel-Regierung?
NEWS-TICKER: Wir halten Euch hier auf dem Laufenden, welche Aktionen in der Oberpfalz geplant sind
8.01.2024
Großkundgebung und Konvoi
7.01.2024
Traktorkonvoi quer durch den Landkreis Tirschenreuth
6.01.2024
Bauernproteste im Landkreis Neustadt an der Waldnaab
5.01.2024
Holz-Gebhardt zeigt Solidarität
3.01.2024
BBV-Felßner: Proteste gehen weiter
2. 01.2024
Proteste in Regensburg und Schwandorf
31.12.2023
Land schafft Verbindung (LSV) ruft zur Aktionswoche auf
28.12.2023
Raiffeisen Märkte bleiben am 8. Januar 2024 geschlossen
KEMNATH/ERBENDORF. Alle sechs Standorte der Raiffeisen-Markt Waren GmbH, einem Tochterunternehmen der Raiffeisenbank OberpfalzNordWest eG bleiben am 8. Januar 2024 geschlossen bleiben. Dies teilte das Unternehmen auf seiner offiziellen Facebook-Seite mit. Der Post unterstreicht die Solidarität mit den Landwirten.
Die Raiffeisen-Markt Waren GmbH wurde im Jahr 1997 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Erbendorf, Nordbayern. Die verschiedenen Geschäftsstellen erstrecken sich über Erbendorf, Kemnath, Neusorg, Trabitz, Kirchendemenreuth und Kirchenthumbach und bieten ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen, darunter Agrar-, Bau- und Heimwerkermärkte sowie Tankstellen.
Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben derzeit etwa 65 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Das Geschäftsgebiet erstreckt sich über Nordbayern, insbesondere den westlichen Landkreis Tirschenreuth, und umfasst etwa 30.000 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche.
Quelle: Facebook
22.12.2023
Hotel- und Gaststättenverband zeigt sich solidarisch
MÜNCHEN. Angesichts der Proteste der Landwirte erklärt sich der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern mit den Bauern solidarisch. „Wir können die Verzweiflung der Landwirte mehr als verstehen“, erläutert DEHOGA Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer und erinnert zugleich daran: „Schließlich sind auch wir im November in Berlin auf die Straße gegangen, um gegen die Mehrwertsteuererhöhung auf Speisen in Restaurants zu demonstrieren. Die Entscheidungen der Bundesregierung werden zu einer weiteren Preisexplosion im Alltag der Menschen führen. Alles wird mehr kosten. Zudem kann es doch nicht die Lösung sein, dass wir auf billige Importe von Nahrungsmitteln setzen, statt unsere heimischen Spezialitäten zu fördern, die auch im Sinne der Nachhaltigkeit unsere Gäste wollen.“
19.12.2023
Deutliche Zustimmung für Streik in der Urabstimmung der GDL
FRANKFURT AM MAIN. Am 19. Dezember 2023 stimmten 97 Prozent der Mitglieder der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) in einer Urabstimmung für einen Streik. Die Zustimmung lag bei zwischen 93 und 98 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug über 70 Prozent.
Die Kernforderungen der GDL beinhalten eine Arbeitszeitabsenkung und eine spürbare Entgelterhöhung als Inflationsausgleich. Der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky betonte, dass ein zufriedenstellendes Angebot der Arbeitgeber notwendig sei, um die Verhandlungen wiederaufzunehmen.
Weselsky kritisierte eine als erfolglos bezeichnete Spaltungsstrategie der Deutschen Bahn (DB) und betonte, dass die Arbeitgeber nun die Wahl hätten, entweder den Weg der Vernunft zu gehen oder mit harten Arbeitskämpfen konfrontiert zu werden. In einem positiven Gegensatz dazu steht der kürzlich erzielte Tarifabschluss mit NETINERA, der unter anderem Arbeitszeitabsenkung und Entgelterhöhungen beinhaltet. Dieser Abschluss wird als solide Marktreferenz für weitere Verhandlungen betrachtet. Weselsky betont, dass Einsicht und Vertrauen zu solchen Vereinbarungen geführt haben, ohne dass Streiks erforderlich waren.
Quelle: https://www.gdl.de/aktuelles/news/97-prozent-stimmen-fuer-streik/
REGENSBURG. Am 8. Januar 2024 droht ein landesweiter Generalstreik gegen die Ampel-Regierung in Deutschland. Ursprünglich begonnen von Landwirten, die gegen geplante Sparmaßnahmen protestierten, schließen sich nun auch Spediteure an. Die Ampel-Regierung plant, Agrardiesel- und Kfz-Steuer-Vergünstigungen für Landwirte zu streichen. Die Bauern kündigen eine Aktionswoche ab dem 8. Januar an, die mit einer Großdemo in Berlin am 15. Januar endet. Gleichzeitig könnten neue Streiks der Lokführer-Gewerkschaft GDL stattfinden. Die drohenden Streiks könnten zu einem Verkehrschaos führen und alarmieren Politiker und Wirtschaftsvertreter, die vor einem „Horror-Start ins neue Jahr“ warnen.