Mehr Rückenwind für Radfahrer: Oberpfälzer Kommunen informieren sich über neue Fördermöglichkeiten für den Radverkehr
REGENSBURG. Wie kann man mehr Menschen aufs Rad bringen? Die Antwort liegt laut der Regierung der Oberpfalz und der Landesbaudirektion Bayern in einer attraktiven, sicheren und gut geplanten Radinfrastruktur. Unter dem Titel „Attraktive Radinfrastruktur als Schlüssel für mehr Radverkehr“ fand am 22. Mai in Regensburg eine gemeinsame Informationsveranstaltung der beiden Behörden statt. Ziel war es, Kommunen bei der Umsetzung des Bayerischen Radgesetzes und dem Ausbau ihrer Radwegenetze zu unterstützen.
Regierungsvizepräsidentin Christiane Zürn betonte die Bedeutung der Maßnahmen:
„Nur mit einer attraktiven Radinfrastruktur gelingt es, den Radverkehrsanteil in Bayern weiter zu erhöhen. Der Freistaat unterstützt die Kommunen dabei durch vielfältige Förderprogramme und hohe Fördersätze.“
Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Städten, Gemeinden und Landkreisen der Oberpfalz waren der Einladung gefolgt, um sich über konkrete Fördermöglichkeiten und neue Planungsinstrumente zu informieren. Im Fokus stand die Arbeit der Zentralstelle Radverkehr bei der Landesbaudirektion Bayern. Diese bietet unter anderem Unterstützung bei der Planung und Umsetzung größerer Radverkehrsprojekte sowie bei der Entwicklung eines zentralen Radinformationssystems für ganz Bayern.
Ein zentrales Hilfsmittel dabei: die neuen Leitfäden für Planung, Bau und Betrieb von Radinfrastruktur, die online verfügbar sind und den Kommunen eine praxisnahe Orientierung bieten. (Mehr dazu unter: radverkehr.bayern.de/leitfaeden)
Auch das Sachgebiet 31 der Regierung der Oberpfalz stellte die aktuellen Fördermöglichkeiten für kommunale Radwege vor – von der Machbarkeitsstudie bis hin zur baulichen Umsetzung. Die vielfältigen Finanzierungsinstrumente des Freistaats und des Bundes bieten den Kommunen in der Region echte Chancen, ihre Radwegekonzepte zügig voranzubringen. (Details unter: radverkehr.bayern.de/foerderung)
Johannes Nolte, Präsident der Landesbaudirektion Bayern, hob in seinem Beitrag die Bedeutung der Zusammenarbeit hervor:
„Das Zusammenwirken der Akteure ist entscheidend, um die Entwicklung des Radverkehrs in Bayern noch weiter voranzubringen.“
Neben den Vorträgen und Präsentationen bot die Veranstaltung eine wichtige Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen Kommunen, Fachbehörden und der Landesebene. Das große Interesse zeigte deutlich: Die Bereitschaft zum Ausbau der Radinfrastruktur ist in der Oberpfalz da – und die Unterstützung durch den Freistaat ebenfalls.

Foto: Dominik Reinhard
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