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Heimat- und Kulturführer gesucht: Neue Ausbildung startet im Herbst

Amberg-Sulzbach. Wer gerne spannende Geschichten über die Region erzählt und Lust hat, Einheimischen und Gästen die kulturellen und landschaftlichen Schätze des Landkreises Amberg-Sulzbach näherzubringen, kann sich jetzt bewerben: Ab Ende September startet die Volkshochschule (vhs) Amberg-Sulzbach gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach (AOVE) eine neue Ausbildung zum Heimat- und Kulturführer.

Landrat Richard Reisinger lädt alle Interessierten ein, sich für die Ausbildung anzumelden: „Unsere Heimat ist reich an Natur- und Kulturschätzen, die es zu entdecken und zu erklären gilt – von den abwechslungsreichen Bodenformationen über die Juralandschaft bis hin zu den Feuchtgebieten im Hahnbacher Becken.“

Ziel der Ausbildung sei es, das Wissen um die vielfältige Geschichte, Kultur und Natur der Region professionell weiterzugeben. Heimat- und Kulturführer treten als „Botschafter“ des Landkreises auf und machen die Besonderheiten des Amberg-Sulzbacher Landes lebendig erlebbar.

Bereits 26 Kulturführer haben die Ausbildung vor zwei Jahren abgeschlossen – nun wird weiterer Nachwuchs gesucht. Die kommende Ausbildungsrunde startet am 29. September und läuft über mehrere Module bis Herbst 2026. Insgesamt erwarten die Teilnehmenden rund 25 Termine mit über 70 Unterrichtseinheiten.

Neben fachlichen Themen wie der über 2000-jährigen Erzbergbaugeschichte und der Montan- und Industriegeschichte der Region stehen auch Didaktik und Präsentation im Mittelpunkt: Die Teilnehmer lernen, wie sie mit Stimme, Gestik und Körpersprache überzeugen und wie sie Inhalte auch in Leichter Sprache vermitteln können.

Weitere Informationen zu Terminen, Kursgebühr und Anmeldung gibt es auf der Website der Volkshochschule unter www.vhs-as.de. Anmeldungen sind ab sofort möglich.


Im Oktober 2023 händigten Landrat Richard Reisinger, vhs-Leiterin Claudia Mai und AOVE-Geschäftsführerin Katja Stiegler die ersten Zertifikate an die neuen Heimat- und Kulturführer aus.
Foto: Joachim Gebhardt (Archivbild)