BlaulichtOberpfalz

Erfolgreiches Wochenende: Bundespolizei Waidhaus vollstreckt sieben Haftbefehle bei Grenzkontrollen

WAIDHAUS. Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus hat am vergangenen Wochenende (21. bis 23. Februar) bei Grenzkontrollen insgesamt sieben Haftbefehle vollstreckt. Vier der gesuchten Straftäter konnten ihre ausstehenden Geldstrafen nicht begleichen und wurden in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Am Freitag wurde ein 43-jähriger Georgier festgenommen, der mit zwei Haftbefehlen und fünf Fahndungsnotierungen zur Aufenthaltsermittlung gesucht wurde. Bei seiner Festnahme entdeckten die Beamten drei gefälschte 100-Euro-Scheine und einen gefälschten georgischen Führerschein in seinem Besitz. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt Weiden überstellt, und es wurden weitere Ermittlungsverfahren wegen Geldfälschung, Verschaffung falscher amtlicher Ausweise und versuchter unerlaubter Einreise eingeleitet.

Ebenfalls am Freitag wurde ein 27-jähriger Moldauer festgenommen, der eine offene Geldstrafe von 1.800 Euro aufgrund eines Diebstahlsurteils nicht bezahlt hatte. Da er die Summe nicht aufbringen konnte, trat er eine viermonatige Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Weiden an.

Am Samstagnachmittag kontrollierten die Beamten einen 21-jährigen Bulgaren, der wegen Unterschlagung zu einer Geldstrafe von 450 Euro verurteilt worden war. Er beglich die offene Summe vor Ort und konnte seine Reise fortsetzen.

In den frühen Morgenstunden des Sonntags wurden zwei tschechische Staatsbürger, eine 43-jährige Frau und ihr 47-jähriger Begleiter, festgenommen. Beide waren wegen besonders schweren Diebstahls zu Haftstrafen verurteilt worden und hatten nach ihrer Abschiebung noch Reststrafen zu verbüßen. Sie wurden in die Justizvollzugsanstalten Nürnberg und Weiden eingeliefert.

Ein 53-jähriger Ukrainer musste seine Reise nach Amsterdam unterbrechen, da gegen ihn ein Haftbefehl wegen einer offenen Geldstrafe von 1.800 Euro aufgrund eines Waffendelikts vorlag. Nach Zahlung der Summe konnte er seine Fahrt fortsetzen.

Am Montagmorgen wurde eine 42-jährige Rumänin kontrolliert, die wegen Computerbetrugs gesucht wurde. Da sie kein Bargeld bei sich hatte, um die angeordnete Einziehung von bis zu 20.000 Euro zu begleichen, konnte sie ihre Reise fortsetzen.

Die Bundespolizei Waidhaus zeigt sich zufrieden mit den erfolgreichen Festnahmen und betont die Bedeutung regelmäßiger Grenzkontrollen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit.