Mechaniker bei Busreparatur eingeklemmt – Schwere Verletzungen zunächst unbemerkt
Wernberg-Köblitz. Ein Mechaniker eines Reiseunternehmens wurde bei Reparaturarbeiten an einem Bus schwer verletzt, ohne dies sofort zu bemerken.
Der Fahrer eines Reisebusses bemerkte einen Defekt am vorderen rechten Reifen und verständigte einen Mechaniker der eigenen Firma, um den Schaden vor Ort zu beheben. Der wenig später eingetroffene Mechaniker setzte eiligst einen Wagenheber ein, um den Bus anzuheben. Als er einen zweiten Wagenheber anbringen wollte, rutschte der Bus vom bereits installierten Wagenheber. Zu diesem Zeitpunkt lag der Mechaniker in Bauchlage unter der Vorderachse und wurde unter dem Vorderreifen eingeklemmt. Nur durch die Anhebung der Luftdruckfederung konnte er sich selbst befreien.
Zunächst ging der Mechaniker davon aus, unverletzt zu sein, und fuhr nach Hause. Erst dort wurden mutmaßlich schwere Verletzungen festgestellt. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein umliegendes Krankenhaus. Die Polizeiinspektion Nabburg hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Dieser Vorfall unterstreicht die Gefahren, die bei Pannen und Reparaturarbeiten am Straßenrand bestehen. Die BG Verkehr empfiehlt in solchen Situationen, besonders auf Autobahnen, besonnen und strukturiert vorzugehen, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.