E-Scooter und Kleintransporter kollidieren an der „Kellerhöhe“
Von Michael Denz
Schwere Verletzungen zog sich ein junger Mann bei einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag in Kemnath zu. An der „Kellerhöhe“ auf der Staatsstraße 2665 waren ein Transporter und ein E-Scooter kollidiert.
KEMNATH. „Verkehrsunfall mit Motorrad“ lautete die Einsatzmeldung am Mittwochnachmittag, 19. Oktober für die Freiwillige Feuerwehr Kemnath und den Rettungsdienst. Gegen 16:12 Uhr waren die Einsatzmittel und -kräfte in den Kreuzungsbereich der Staatsstraße 2665 auf Höhe der Wunsiedler Straße zur sogenannten „Kellerhöhe“ durch die Integrierte Leitstelle alarmiert worden. „Vor Ort konnte ein Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich, bei dem ein Kleintransporter und ein E-Scooter kollidiert waren, bestätigt werden“, heißt es von der Feuerwehr Kemnath.
„In vorbildlicher Art und Weise hatten hinzukommende Verkehrsteilnehmer angehalten, Erste-Hilfe geleistet und den Notruf abgesetzt. Nach wenigen Minuten waren die ersten Feuerwehreinsatzkräfte an der Unfallstelle. Umgehend wurden medizinische Maßnahmen eingeleitet und der ebenfalls eintreffende Rettungsdienst unterstützt, die Einsatzstelle umfangreich abgesichert und der Brandschutz aufgrund des ebenfalls beschädigten E-Scooters sichergestellt“, informiert Michael Denz, Pressesprecher der Feuerwehr Kemnath.
Während der Einsatzmaßnahmen war es erforderlich, dass ein Teilbereich der Staatsstraße 2665 für den Verkehr gesperrt wird. Zwischenzeitlich war auch der Rettungshubschrauber Christoph 80 in einer angrenzenden Grünfläche gelandet. Nach umfassender medizinischer Versorgung durch die Rettungskräfte des BRK-Rettungsdienstes und dem Notarzt der DRF-Luftrettung wurde der verletzte E-Scooter-Fahrer mit dem Rettungshubschrauber zur weiteren Versorgung in ein Klinikum geflogen.
Weiterhin wurde die Straßenreinigung durch die Feuerwehr in Zusammenarbeit mit einem Mitarbeiter der Straßenmeisterei übernommen. Durch den Zusammenstoß erlitt der junge Fahrer des E-Scooters nach ersten Erkenntnissen schwere bis lebensgefährliche Verletzungen. Eine Streife der Kemnather Polizeiinspektion nahm den Unfall und die polizeilichen Ermittlungen vor Ort auf. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kemnath war mit 20 Einsatzkräften und fünf -fahrzeugen unter der Leitung von Kommandant Peter Denz eingesetzt. Nach rund einer Stunde war die Unfallstelle geräumt, der Einsatz gegen 17.30 Uhr beendet.
