Bundespolizei entlarvt falschen Rumänen

WAIDHAUS. Ein Täuschungsversuch an der A6 in Waidhaus endete in der Nacht auf Montag für einen 31-jährigen Moldauer in Handschellen. Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waidhaus entlarvten die Urkundenfälschung einer rumänischen Identitätskarte und nahmen den falschen Rumänen fest.

Die Kontrolle des Mannes erfolgte an der Grenzkontrollstelle der Bundespolizei am Parkplatz Ulrichsberg Nord. Der Verdächtige wies sich mit einer rumänischen Identitätskarte aus, doch die erfahrenen Polizeibeamten hatten Zweifel an der Echtheit des Dokuments. Bei genauerer Prüfung stellten sie fest, dass etwas nicht stimmte. Die aufgedeckte Urkundenfälschung wurde dem Täuschungsversuch des vermeintlichen Rumänen entgegengesetzt.

Der 31-Jährige blieb beharrlich bei seiner Geschichte, doch die Beamten fanden schließlich seinen echten moldauischen Reisepass in seiner Geldbörse. Die Überprüfung der echten Personalien förderte zudem eine Einreiseverweigerung des Schengen-Staates Frankreich zutage.

Der falsche Rumäne wurde daraufhin festgenommen und zur Bundespolizei nach Waidhaus gebracht. Gegen ihn werden nun Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und der unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet eingeleitet. Nach den rechtlichen Schritten wurde der 31-Jährige nach Tschechien zurückgewiesen.