Nach drei Jahren: Bundespolizei schnappt Verkehrssünder
WAIDHAUS. Im rahmen einer Grenzkontrolle gelang es den Beamten der Bundespolizei Waidhaus am Dienstag, einen seit drei Jahren gesuchten Verkehrssünder festzunehmen. Der 45-jährige Tscheche stand auf der Fahndungsliste der Staatsanwaltschaft Heidelberg und wurde mittels Haftbefehl gesucht.
Kurz nach Mitternacht schlug der Fahndungscomputer der Bundespolizei an der A6 Alarm und spuckte den Fahndungstreffer aus. Der 45-jährige Mann, der bereits im August 2020 vor dem Amtsgericht Sinsheim wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verurteilt wurde, war die Geldstrafe in Höhe von 680 Euro schuldig geblieben. Dies führte dazu, dass die Staatsanwaltschaft Heidelberg einen Haftbefehl gegen den Verkehrssünder erließ.
Die Bundespolizeibeamten vollstreckten den Haftbefehl während der wieder eingeführten Grenzkontrollen an der A6. Obwohl dem 45-Jährigen eine Ersatzfreiheitsstrafe von 17 Tagen drohte, entschied er sich, seine Justizschulden zu begleichen. Statt die Strafe anzutreten, zahlte er den ausstehenden Betrag bei der Bundespolizeiinspektion Waidhaus.
Der Vorfall zeigt einmal mehr die Effektivität der Fahndungsarbeit der Bundespolizei, die durch moderne Technologie und intensive Zusammenarbeit mit den Justizbehörden ermöglicht wird. Grenzkontrollen tragen dabei dazu bei, gesuchte Personen aufzuspüren und der Justiz zuzuführen.