Generationenübergreifender Waffenschmuggel
WALDSASSEN. Fahnder der Bundespolizeiinspektion Bärnau nahmen kürzlich in Waldsassen einen mit Haftbefehl gesuchten Mann fest. Der tschechische Staatsbürger wurde von der Staatsanwaltschaft Chemnitz gesucht, weil er eine Geldstrafe in Höhe von 600 Euro aus einer Verurteilung wegen Diebstahls sowie 480 Euro Verfahrenskosten nicht bezahlt hatte. Da der 46-Jährige die fällige Summe nicht aufbringen konnte, wurde er für 60 Tage in die Justizvollzugsanstalt Weiden eingeliefert.
Kurz nach dieser Festnahme kontrollierten die Beamten ein Fahrzeug mit luxemburgischen Kennzeichen. In dem Auto saßen ein 13-jähriger Junge sowie ein 27-jähriger und ein 62-jähriger Mann. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten generationsübergreifend verbotene Gegenstände, deren Einfuhr nach Deutschland untersagt ist.
Der strafunmündige Junge hatte pyrotechnische Gegenstände der Kategorien P3 und P4 dabei. Der 27-jährige Beifahrer führte einen Schlagring mit sich, während der 62-jährige Fahrer ein Springmesser mit seitlich austretender Klinge bei sich hatte. Alle verbotenen Gegenstände wurden von der Bundespolizei beschlagnahmt, und die beiden erwachsenen Männer wurden wegen Verstößen gegen das Waffengesetz angezeigt.
Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus betont die Wichtigkeit regelmäßiger Kontrollen zur Sicherstellung der öffentlichen Sicherheit und der Durchsetzung geltender Gesetze. Solche Maßnahmen tragen dazu bei, verbotene Gegenstände aus dem Verkehr zu ziehen und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
