BUNDESPOLIZEI WAIDHAUS VOLLSTRECKT FÜNF HAFTBEFEHLE IN AUTOBAHNKONTROLLSTELLE
WAIDHAUS – Ein weiteres Mal hat sich die Autobahnkontrollstelle der Bundespolizei an der A 6 bei Waidhaus als äußerst effektiv erwiesen, um Straftäter aus dem Verkehr zu ziehen. Am Donnerstag, dem 08.03.2024, wurden fünf Haftbefehle vollstreckt, wobei nicht alle Verhafteten ins Gefängnis mussten.
Ein rumänischer Staatsbürger wurde in einem Fernreisebus mit moldauischer Zulassung von Chişinău nach Barcelona auf dem Parkplatz Ulrichsberg an der BAB6 kontrolliert. Bundespolizisten stellten fest, dass der 38-Jährige im Jahr 2021 vom Amtsgericht Marienberg (Sachsen) wegen Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe in Höhe von 1650 Euro verurteilt worden war. Da er die Strafe bisher nicht beglichen hatte, wurde er zu 55 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt und in die JVA Weiden eingeliefert.
Ein Nordmazedonier, der sich in einem Bus von Prag nach Straßburg befand, wurde von der Staatsanwaltschaft Stuttgart gesucht. Dem 47-Jährigen wurde eine Geldstrafe von 900 Euro wegen unerlaubten Aufenthalts auferlegt, die er jedoch vor Ort bezahlen konnte. Daraufhin wurde der Haftbefehl aufgehoben, und der Mann durfte seine Reise ins Elsass fortsetzen.
Ein armenischer Staatsbürger konnte ebenfalls seine Strafe bezahlen, jedoch nicht weiterreisen. Der 39-Jährige war wegen Diebstahls verurteilt und von der Staatsanwaltschaft Mannheim zur Festnahme ausgeschrieben worden. Er konnte die geforderte Geldstrafe von 250 Euro aufbringen, hatte jedoch kein Geld mehr für die Weiterreise bzw. einen längeren Aufenthalt in Deutschland, und musste daher die Heimreise antreten.
Ein Moldauer, der sich in einem Linienbus von Pilsen nach Prag befand, wurde von der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau gesucht. Dem 26-Jährigen wurde eine Geldstrafe von 900 Euro wegen Urkundenfälschung auferlegt, die von einem Bekannten aus Oberbayern beglichen wurde. Dadurch entging der Mann einer 40-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe.
Schließlich wurde ein Tscheche auf dem Weg nach Barcelona im Fahndungsnetz erfasst. Der 38-Jährige wurde als notorischer Schwarzfahrer entlarvt, da er zwei Geldstrafen wegen Erschleichens von Leistungen nicht bezahlt hatte. Die Staatsanwaltschaft Dresden hatte den Mann zur Festnahme ausgeschrieben. Da er die Geldstrafen in Höhe von insgesamt 900 Euro nicht begleichen konnte, wurde er zu 40 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt.
Die Bundespolizei an der Autobahnkontrollstelle Waidhaus setzt ihre Bemühungen fort, Straftäter dingfest zu machen und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.
