B22 stundenlang gesperrt
Von Michael Denz
ERBENDORF. Zu einem „Verkehrsunfall mit einem Lastkraftwagen“ wurden laut Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am Freitagmittag gegen 13 Uhr auf die Bundesstraße 22 zwischen Waldeck und Erbendorf alarmiert.
Der Führer eines grauen Pkw Skoda mit Bayreuther Zulassung befuhr die B 22 in Fahrtrichtung Weiden und wollte einen vor ihm fahrenden Lkw überholen. Als er auf die linke Fahrspur wechselte kam es, nach Angaben der Polizei, zu einer Kollision mit einem Mercedes mit tschechischer Zulassung, welcher in gleicher Fahrtrichtung fuhr und ebenfalls gerade den Lkw überholen wollte. Durch den Zusammenstoß wurde der Skoda gegen den LKW gedrängt, wodurch es zu einem hohen Sachschaden an beiden Fahrzeugen kam.
Der Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes war mit mehreren Rettungswagen und einem Notarzt an der Unfallstelle. Die drei Mitfahrerinnen im Pkw Skoda wurden leicht verletzt und zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus Kemnath gebracht. Die weiteren Beteiligten blieben unverletzt.
Im Einsatz waren rund dreißig Kräfte der Feuerwehren Erbendorf und Waldeck unter der Leitung von Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther, Kreisbrandmeister Alois Schindler und dem stellvertretendem Erbendorfer Feuerwehrkommandanten Wolfgang Gruber. Die Feuerwehrleute sicherten die Unfallstelle weiträumig ab, leisteten vor Ort technische Hilfe und sperrten den Teilbereich der B22 zwischen Waldeck und Erbendorf für mehrere Stunden vollständig.
An allen drei beteiligten Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von rund 50000 Euro.
Aufgrund des unklaren Unfallherganges und widersprüchlicher Angaben der Beteiligten, wurde ein Unfallsachverständiger hinzugezogen, was zu einer längeren Sperrung der Fahrbahn führte. Zeugen des Verkehrsunfalls werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Kemnath unter der Telefonnummer 09642/9203-0 zu melden.
