Brand auf Firmengelände rasch unter Kontrolle
Kemnath. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes war am Mittwochnachmittag in Kemnath zu Gange: Auf dem Werksgelände eines fleischverarbeitenden Großbetriebes kam es zu einem Brandereignis. Gegen 15.17 Uhr war die Feuerwehr Kemnath zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in das Industriegebiet alarmiert worden. „Bereits nach drei Minuten war das erste Fahrzeug an der Einsatzstelle“, heißt es von der Feuerwehr Kemnath.
Schnell war klar, dass es wirklich brennt: Mitarbeiter des fleischverarbeitenden Betriebs hatten nach der Brandentdeckung in einem technischen Betriebsraum Alarm geschlagen und erste Löschversuche unternommen. „Beim Eintreffen war die Evakuierung der Firmengebäude bereits vollzogen und mit tragbaren Löschgeräten wurde von Seiten des Betreibers eine erste Brandbekämpfung eingeleitet“, heißt es von der Feuerwehr.
Mit schwerem Atemschutz ausgerüstet gingen Feuerwehreinsatzkräfte in den betroffenen Abschnitt des Firmengebäudes vor, verlegten Schlauchleitungen. „Mit einer Wärmebildkamera konnte der erste Atemschutztrupp den Brandherd schnell lokalisieren und in Folge dessen eine zielgerichtete Brandbekämpfung mit einem Strahlrohr einleiten“, heißt es von Feuerwehrsprecher Michael Denz.
Im Außenbereich des Firmengebäudes wurde die Drehleiter in Position gebracht, weitere Atemschutztrupps in Bereitschaft gehalten und eine Wasserversorgung zu den eingesetzten Löschfahrzeugen aufgebaut. „Bereits zu Beginn des Einsatzes wurde aufgrund des vorgefundenen Brandereignisses und der noch unklaren Lage eine Reihe an Einsatzmitteln und -kräften der Feuerwehr nachgefordert“, erörtert Denz. Hierbei rückten die Kräfte der Werkfeuerwehr Siemens Kemnath, sowie die Feuerwehren Kulmain und Immenreuth an.
Bereits nach kurzer Zeit war der Brand schließlich unter Kontrolle und das Feuer gelöscht. „Eine Gefahr für die Allgemeinheit bestand zu keiner Zeit“, betont Feuerwehrsprecher Michael Denz. Zügig konnten nach der Eingrenzung des betroffenen Bereichs die Mitarbeiter des fleischverarbeitenden Betriebs ihre Arbeit wieder aufnehmen. „Die feuerwehrtechnischen Maßnahmen wurden fortan mit dem Betreiber abgestimmt“, heißt es von der Feuerwehr.
Insgesamt waren rund sechzig Kräfte der Feuerwehren Kemnath, Kulmain und Immenreuth sowie der Siemens Werksfeuerwehr im Einsatz. Nach rund einer Stunde konnte ein Großteil derer auch schon wieder abrücken. Den Einsatz leitete der Kemnather Feuerwehrkommandant Peter Denz. Von Seiten des Rettungsdienstes war ein Rettungswagen des BRK und der Einsatzleiter Rettungsdienst um Julian Dötterl vor Ort. Ebenfalls angerückt war Kreisbrandmeister Alois Schindler. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand.