Ukrainer mit gefälschtem Führerschein
Waidhaus – In der Nacht auf Montag entdeckten Beamte der Bundespolizeiinspektion bei einer Grenzkontrolle auf der A 6 einen gefälschten Führerschein. Im Zuge der Kontrolle wurde ein 36-jähriger Ukrainer überprüft, der als Insasse eines Fernreisebusses auf dem Weg nach Frankreich war. Gegen ihn wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen eingeleitet.
Der Mann legte den Beamten an der Grenzkontrollstelle einen ukrainischen Reisepass sowie eine Fotografie eines französischen Aufenthaltstitels auf seinem Smartphone vor. Während der Überprüfung fiel den Beamten jedoch ein Führerschein in der Handyhülle des Reisenden auf. Dieser wies sichtbare Fälschungsmerkmale auf, was den Verdacht auf Urkundenfälschung erhärtete. Eine detaillierte Überprüfung des Dokuments bestätigte den Verdacht.
Bei der anschließenden Befragung gab der Ukrainer zu, dass der Führerschein gefälscht ist. Die Bundespolizei leitete daraufhin ein Ermittlungsverfahren ein. Der gefälschte Führerschein wurde sichergestellt und in der Asservatenkammer der Bundespolizei Waidhaus hinterlegt.
Da die Echtheit des französischen Aufenthaltstitels vom zuständigen Amt bestätigt wurde, durfte der 36-Jährige seine Reise fortsetzen. Die weiteren Ermittlungen im Zusammenhang mit der Fälschung des Führerscheins laufen derzeit noch.