Riskantes Fahrtraining im Schnee:
Drift-Manöver führt zu Sachschaden in Wernberg-Köblitz
WERNBERG-KÖBLITZ. In den frühen Morgenstunden des heutigen Sonntags stellte ein bislang Unbekannter sein Fahrkönnen im winterlichen Wernberg-Köblitz auf die Probe. Das „Fahrtraining“ endete jedoch alles andere als glimpflich und führte zu erheblichem Sachschaden.
Gegen 2 Uhr fuhr der Unbekannte mit seinem Fahrzeug auf einen Mitarbeiterparkplatz eines Elektronikhändlers in der Klaus-Conrad-Straße in Wernberg-Köblitz. Offenbar wollte er die schneebedeckte Fläche nutzen, um seine Drift-Fähigkeiten zu testen. Die winterlichen Bedingungen sollten jedoch nicht ohne Folgen bleiben.
Während des rasanten Drift-Manövers verlor der Fahrer offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte gegen den Zaun des angrenzenden Logistikzentrums. Der Aufprall verursachte erhebliche Schäden am Zaun, dessen Reparaturkosten noch nicht beziffert wurden.
Anschließend entfernte sich der Unfallverursacher und fuhr in Richtung Saltendorf davon. Die Polizeiinspektion Nabburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Sachdienliche Hinweise zum Fahrer oder zum Fahrzeug werden von der Polizei unter der Telefonnummer 09433/2404-0 entgegengenommen.
Solche riskanten Fahrmanöver im öffentlichen Raum sind nicht nur gefährlich, sondern können auch erheblichen Schaden anrichten. Die Polizei warnt daher eindringlich davor, unkontrollierte Fahrübungen auf öffentlichen Plätzen durchzuführen, insbesondere bei winterlichen Straßenverhältnissen. Der Vorfall in Wernberg-Köblitz zeigt deutlich, dass solche Aktionen nicht nur die Sicherheit gefährden, sondern auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können.