[UPDATE] Großbrand auf Vierseithof: Hohe Schadenssumme
Hackschnitzelheizung im Fokus der Brandermittler
MÄHRING. Wie bereits gemeldet brach am Samstagabend auf einem Vierseithof in Lauterbach bei Mähring ein verheerender Brand aus und richtete erheblichen Schaden an. Das Feuer brach aus bislang ungeklärter Ursache in einem Nebengebäude, in dem sich eine Hackschnitzelheizung und landwirtschaftliches Gerät befanden. Von dort griffen die Flammen auf die drei Wohnanwesen sowie eine Pferdestallung des Hofes über.
Das rechtzeitige Eingreifen der Anwohner verhindern, dass Personen zu Schaden kamen. Alle Bewohner konnten das Anwesen rechtzeitig verlassen. Auch die in der Pferdestallung untergebrachten Tiere – insgesamt drei Pferde – wurden in Sicherheit gebracht und blieben unverletzt.
Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis und des Rettungsdienstes entstand ein erheblicher Sachschaden. Ersten Schätzungen zufolge dürfte die Schadenshöhe mehrere hunderttausend Euro betragen. Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst anspruchsvoll, weshalb über 180 Einsatzkräfte vor Ort waren. Zur Koordinierung der Löscharbeiten kam auch eine Drohne mit Wärmebildkamera zum Einsatz, die den Einsatzkräften wichtige Informationen lieferte.
Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar, und die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Im Fokus steht dabei wohl die Hackschnitzelheizung.
Erstmeldung vom Samstagabend:
MÄHRING. Am Samstagabend brach in Lauterbach bei Mähring ein verheerendes Feuer aus, das einen Vierseithof fast komplett in Brand setzte. Die Feuerwehr konnte das Anwesen trotz des massiven Einsatzes von rund 200 Einsatzkräften nicht retten, jedoch gelang es, drei in den Stallungen untergebrachte Pferde in Sicherheit zu bringen. Glücklicherweise wurden bisher keine Verletzungen gemeldet.
Kurz vor 18 Uhr erreichte die ILS Oberpfalz-Nord der Notruf und rief daraufhin zahlreiche Feuerwehren aus der Umgebung zur Hilfe. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand der Vierseithof bereits in Vollbrand, und dichter Rauch stieg in die Luft. Die Flammen waren so intensiv, dass das gesamte Anwesen betroffen war.
Die Feuerwehrleute und Helfer von BRK und THW arbeiteten unter schwierigen Bedingungen daran, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen auf umliegende Gebäude zu verhindern. Ihr schnelles Eingreifen ermöglichte jedoch die Rettung der in den Stallungen untergebrachten Pferde, die unversehrt blieben.
Während der Löscharbeiten musste die Feuerwehr mit der enormen Hitze und den ausbrechenden Flammen kämpfen. Die eingesetzten Einsatzkräfte zeigten beeindruckende Koordination und Professionalität, um die Gefahr einzudämmen und die umliegenden Gebäude zu schützen.
Trotz des großen Einsatzes von insgesamt rund 200 Feuerwehrleuten und Hilfskräften konnte der Vierseithof nicht gerettet werden.
Bisher sind zum Glück keine Verletzungen gemeldet worden. Die Behörden ermitteln derzeit die Ursache des Feuers, um weitere Erkenntnisse über den tragischen Vorfall zu gewinnen.
Fotos: Peter Nickl