Funken aus Kachelofen setzen Brennholzkiste in Brand
Die ersten Meldungen klangen dramatisch: Am Samstagnachmittag wurden die Feuerwehren zu einem Wohnhausbrand nach Friedenfels gerufen. Der Dachstuhl soll bereits brennen und es war nicht ausgeschlossen, dass sich noch Personen in dem Gebäude befinden.
Als die ersten Einsatzkräfte bei dem Einfamilienhaus in der Siedlung ankamen quoll bereits Rauch aus dem Fenstern im Dachgeschoss. Nur mit Atemschutzgeräten konnten die ersten Trupps ins Wohnhaus gelangen, um die Ursache des Brandes zu erkunden. Schnell stießen sie im Erdgeschoss auf den Brandherd und konnten ihn ablöschen. Vermutlich durch Funkenflug war dort eine Holzkiste in Brand geraten, in der das Brennholz gelagert wurde.
Die Absuche ergab, dass sich niemand im Haus befunden hat. Große Erleichterung bei den Einsatzkräften, denn das Haus war ihnen allen wohl bekannt. Es gehört der Familie des örtlichen Kommandanten.
Mit Hilfe eines Drucklüfters wurde das Haus belüftet. Nach gut einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Der eigentliche Brandschaden war eher gering. Doch der beißende Rauch verteilte sich im gesamten Haus. Die Polizei beziffert den Schaden auf mindestens 20.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
Die Einsatzleitung hatte der Stellvertretende Kommandant Jürgen Schultes, der dabei von Kreisbrandinspektor Stefan Gleißner unterstütz wurde. Neben der Ortsfeuerwehr Friedenfels, waren die Feuerwehren aus Thumsenreuth, Krummennaab und Erbendorf im Einsatz. Auch das Rote Kreuz war zur Absicherung der Einsatzkräfte mit mehreren Fahrzeugen vor Ort.
Die Ermittlungen zur Brandursache werden durch Beamte der Polizeiinspektion Tirschenreuth geführt.