Feierliche Verleihung der Meisterbriefe und Meisterpreise
29 Meisterinnen und Meister der Landwirtschaft in der Oberpfalz geehrt
WEIDEN. Zwei Jahre Zeit, Energie, Mut und großen Willen zum Erfolg investierten 29 junge Landwirtinnen und Landwirte aus der Oberpfalz in ihre Fortbildung zur Meisterin und zum Meister in der Landwirtschaft. „Nun können Sie alle die verdiente Ernte einfahren“, betonte Axel Bartelt in seiner Begrüßung im Rahmen der feierlichen Verleihung der Abschlusszeugnisse.
Aus den Händen des Regierungspräsidenten der Oberpfalz sowie des Vorsitzenden des Meisterprüfungsausschusses Landwirtschaft, Stefan Graf, erhielten die Absolventinnen und Absolventen in der Max-Reger-Halle in Weiden ihre Meisterbriefe – im Beisein zahlreicher Ehrengäste aus Politik, Staatsverwaltung, Landwirtschafts- und Beruflichen Schulen sowie Berufsverbänden. Darunter: Weidens Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, MdL Annette Karl, MdL Dr. Stefan Oetzinger, Jakob Scharf (Landkreis Schwandorf) und Hans Kummert (Landkreis Amberg-Sulzbach), Anton Dippold, Leitender Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Dr. Michael Karrer, Leiter der Bildungsreferats im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Christine Wutz, Landesvorsitzende des Verbandes für Landwirtschaftliche Fachbildung (vlf), Brigitte Stautner von der Arbeitsgemeinschaft der Meisterinnen und Meister in der Oberpfalz sowie der Bezirkstagspräsident des Bayerischen Bauernverbands, Josef Wutz. „Der Meistertitel genießt in unserer Gesellschaft eine große Wertschätzung – und das völlig zurecht“, betonte Regierungspräsident Bartelt. „Denn Ihre Qualifikation ist ein untrügliches Zeugnis dafür, dass Sie bestens vorbereitet sind auf die Führung Ihres landwirtschaftlichen Unternehmens.“ Zum Inhalt der Fortbildung zählt neben einer praktischen Meisterarbeit in Produktionstechnik, der Prüfung des eigenen Betriebs auf Wirtschaftlichkeit, die Bewertung von betrieblichen Entwicklungsmöglichkeiten und deren Umsetzung auch der Erwerb der Eignung zur Ausbildung junger Menschen. „Damit haben Sie die beste Ausbildung in Produktionstechnik, Betriebsführung und auch in Persönlichkeitsbildung erfahren“, betonte Bartelt. „Ich wünsche Ihnen, dass Sie daraus Mut und Selbstvertrauen schöpfen, Ihre Betriebe in eine gute Zukunft zu führen.“ Von genau diesem Thema, der Zukunft und wie sie sich junge Landwirte vorstellen, handelte auch die Festrede, die der Leitende Ministerialrat des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Anton Dippold, sprach. Nach der Übergabe der Meisterbriefe und der Würdigung durch die Berufsverbände blickte der jahrgangsbeste Absolvent, Manuel Meier aus Teunz im Landkreis Schwandorf, auf die zweijährige Fortbildung zurück und ließ die rund 140 Gäste teilhaben an der spannenden Zeit der Ausbildung – den Höhen, den Tiefen und den Herausforderungen.
Goldenen Meisterbrief für Berthold Wegmann
Darüber hinaus verlieh die „Arbeitsgemeinschaft der Meisterinnen und Meister im Verband für landwirtschaftliche Fachbildung“ (AGM) den goldenen Meisterbrief an verdiente Mitglieder. Die Voraussetzung: Der bzw. die Geehrte muss mindestens 25 Jahre Landwirtschaftsmeister/in sein und mindestens 10 Praktikanten/Lehrlinge ausgebildet haben. In diesem Jahr erhielt den goldenen Meisterbrief Berthold Wegmann aus Pullenreuth im Landkreis Tirschenreuth aus den Händen von Brigitte Staudtner