Waffen, Feuerwerkskörper und Haftbefehle – Erfolgreiche Kontrollen
WAIDHAUS/WALDSASSEN – Die Bundespolizeiinspektion hat am Feiertag in einer Reihe von Kontrollen in Waldsassen und Waidhaus mehrere Erfolge verzeichnet. Es wurden verbotene Waffen und 11 Kilogramm nicht genehmigte Feuerwerkskörper sichergestellt. Zudem konnten zwei offene Haftbefehle vollstreckt werden. Ein gesuchter Straftäter sitzt nun in der Justizvollzugsanstalt Weiden.
Bei einer Routinekontrolle in Waldsassen stoppten die Fahnder einen 25-jährigen türkischen Staatsbürger. Im Fahrzeug des Mannes fanden sie ein verbotenes Springmesser. Der Mann gab den Besitz zu und musste sich von der Waffe trennen. Er durfte seine Reise zwar fortsetzen, muss sich jedoch auf ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz einstellen.
Kurze Zeit später gelang den Beamten ein weiterer Treffer: Im Kofferraum einer 39-jährigen Ukrainerin entdeckten sie zwei verbotene Elektroimpulsgeräte. Auch diese Waffen, die in Deutschland streng verboten sind, wurden beschlagnahmt. Die Frau erhielt eine Strafanzeige und durfte ebenfalls weiterfahren.
Noch spektakulärer war der Fund bei einer weiteren Kontrolle: Zwei Niederländer, 35 und 40 Jahre alt, gerieten ins Visier der Bundespolizei, nachdem sie aus Tschechien eingereist waren. In ihrem Fahrzeug wurden ein weiteres Springmesser und stolze 11 Kilogramm erlaubnispflichtige Pyrotechnik entdeckt. Die vermeintlichen Schnäppchen aus Tschechien mussten sie abgeben – die Waren landeten in der Asservatenkammer der Bundespolizei. Gegen die beiden Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz eingeleitet.
Auch die Grenzbeamten an der A6 bei Waidhaus hatten alle Hände voll zu tun. Sie konnten zwei gesuchte Straftäter festnehmen und damit zwei offene Haftbefehle vollstrecken. Am Mittwoch wurde ein 24-jähriger Rumäne bei der Einreise aus Tschechien gestoppt. Gegen ihn lag ein Haftbefehl des Amtsgerichts Regensburg vor. Der Mann war im März 2023 wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 1.800 Euro verurteilt worden, die er nicht bezahlt hatte. Nachdem er die fällige Summe an Ort und Stelle beglich, durfte er seine Reise fortsetzen.
Für einen 39-jährigen Moldauer hingegen endete die Fahrt in der Justizvollzugsanstalt Weiden. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld suchte den Mann wegen nicht beglichener Justizschulden. Das Amtsgericht Bielefeld hatte ihn im November 2023 wegen Diebstahls mit Waffen zu einer Geldstrafe von 415 Euro und Verfahrenskosten von 1.000 Euro verurteilt. Da er die Summe nicht aufbringen konnte, muss er nun die Ersatzfreiheitsstrafe von fast drei Monaten absitzen.
Die erfolgreichen Kontrollen zeigen einmal mehr, wie wichtig die Arbeit der Bundespolizei im Grenzgebiet ist. Illegale Waffen, gefährliche Pyrotechnik und gesuchte Straftäter haben keine Chance, unbemerkt ins Land zu gelangen.
Dieser Artikel wurde teilweise unter Verwendung von KI-gestützten Tools wie ChatGPT erstellt, um die Qualität und Genauigkeit der Informationen zu verbessern.