Technischer Defekt führt zu Brand – Feuerwehrfrau bei Einsatz verletzt

FLOß. Rauchmelder retten Leben. Mit diesem Slogan wird für die Installation von Rauchwarnmeldern geworben. Und wieder einmal traf dieser Spruch zu. Am Mittwochabend hörte ein 53-jähriger Mann den piependen Alarmton eines Rauchwarnmelders im Erdgeschoss seines Wohnhauses in Wurzelbrunn. Beim Öffnen der Küchentür wurde er von dichtem Rauch empfangen. Schnell reagierte er und alarmierte seine Ehefrau und den 14-jährigen Sohn, damit sie das Haus sofort verlassen. Dabei vergewisserte er sich noch, dass auch die Katzen in Sicherheit gebracht wurden.

Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Die Brandursache wurde im Bereich der Dunsthaube oder des Kühlschranks lokalisiert, wobei ein technischer Defekt als wahrscheinliche Ursache in Betracht gezogen wird. Aufgrund der baulichen Trennung des Obergeschosses vom Erdgeschoss konnte die Familie nach dem Löschen des Brandes zurück in ihre Wohnung kehren. Glücklicherweise wurde niemand aus der Familie durch den Brand verletzt.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Floß, Vohenstrauß und Spielberg. Zusätzlich zu den Feuerwehreinheiten standen zwei Rettungswagen, ein Notarzt und der HVO von Floß bereit. Während des Einsatzes verletzte sich eine Feuerwehrfrau beim Aussteigen aus einem der Einsatzfahrzeuge. Sofort wurde sie von ihren Kollegen versorgt und in ärztliche Behandlung übergeben. Der Vorfall verdeutlicht die mitunter gefährlichen Herausforderungen, denen Feuerwehrleute bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit gegenüberstehen. Der Küchenbrand hinterließ einen beträchtlichen Sachschaden von 80.000 Euro.