Mit Wunschtermin stressfrei zum Aderlass
Auf eine Spenderliege bei der Blutspende zu warten ist nervig. Damit alles reibungslos läuft und sich der Aderlass gut für jeden planen lässt, bietet das Rote Kreuz für die Blutspende am kommenden Dienstag in Kemnath eine Terminreservierung an.
Von Michael Denz
KEMNATH. Zur Blutspende lädt der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes und die Kemnather Rotkreuz Bereitschaft alle Blutspenderinnen und Blutspender und jene, welches es noch werden möchten und mit ihrem „flüssigen Gold“ anderen Menschen vermutlich das Leben retten, ein. In der Zeit von 16 Uhr bis 20.30 Uhr stehen am kommenden Dienstag, 13. April die Türen der Kemnather Mehrzweckhalle offen und die Spenderliegen zum Aderlass bereit. Für einen geordneten Ablauf sorgen wiederum die Mitglieder der BRK-Bereitschaft und des BRK-Blutspendedienstes. „Die Räumlichkeiten sind groß genug, die wegen der Pandemie geltenden Abstände können gewahrt werden und es kreuzen sich keine Wege“, nennt Konz die Vorteile für den Kemnather Spendeort, der Mehrzweckhalle.Als „Neuerung“ und zur besseren Planung für die ehrenamtlichen Blutspender wird die Reservierung eines Wunschtermins zum Aderlass angeboten–was wiederum auch genutzt werden soll. „Damit fallen eventuell anfallende Wartezeiten weg“, sagt Kristina Konz, die Bereitschaftsleiterin des Kemnather BRK ́s.
Ohne Stress und warten
Die Reservierung eines Wunschtermins zur Blutspende bringe laut Konz einige Vorteile für die Blutspender. „Somit lässt sich der Aderlass perfekt in den Tagesablauf einplanen-ohne Gefahr zulaufen auf eine freiwerdende Spenderliege warten zu müssen oder in einer Warteschlage zu stehen. “Das sorgt für „mehr Entspannung und weniger Stress“. Zudem sei die Anmeldung für den Wunschtermin durch verschiedene Anmeldemöglichkeiten „barrierefrei gestaltet“. „Ob per Telefon über die Hotline des Blutspendedienstes, mit der Blutspende-App auf dem mobilen Endgerät oder ganz normal über den Browser am Computer lässt sich der jeweils passende Termin mit wenigen Klicks reservieren“, erörtert die Bereitschaftsleiterin. „Somit ist für jede Altersstruktur sicher gewährleistet, dass Wunschtermine vereinbart werden können.
Flexible Planung
Noch einen weiteren Vorteil hat die Terminreservierung: „Hat man einen Termin zur Blutspende um 17.45 Uhr gebucht und man kann diesen nicht einhalten, weil etwas dazwischengekommen ist, so kann dieser vorab storniert und zu einer späteren Zeit am Abend, etwa ein noch freier Termin um 20 Uhr, gebucht werden“, erklärt Kristina Konz einen sehr flexiblen Vorteil der Terminreservierung. Zu erreichen ist der Blutspendedienst über die kostenfreie Hotline 0800/1194911. Im Web-Browser ist die Reservierung des Wunschtermins unter www.blutspendedienst.com/kemnath-mehrzweckhalle möglich. Noch leichter fällt es in der Blutspende-App registrierten Blutspendern. Mehrfachspender haben dort ihren Nachnamen und die Spendernummer, welcher auf dem Blutspendeausweis steht und zum Aderlass mitzubringen ist, dort anzugeben.
Im Viertelstunden-Takt
Die Spenderliegen beziehungsweise die Blutspende mit Wunschtermin sind im „Viertelstunden-Takt“ zwischen 16 Uhr und 20.30 Uhr zu reservieren. „Zwischen 40 und 44 Blutspender finden so ohne Wartezeiten auf den Spenderliegen ohne Stress und warten ihren sicheren Platz zum Aderlass.“ Der Gebietsreferent des Blutspendedienstes habe nach Absprache mit dem Kreisverband Tirschenreuth des Bayerischen Roten Kreuzes nach einem Testlauf beim Aderlass in Erbendorf nun weitere Orte „mit üblich vielen Blutspendern“ für die Wunschterminreservierung, darunter Kemnath, „freigeschaltet“. „Da es für den Blutspendeort Kemnath der erste Aderlass mit Termin ist, stehen auch einzelne Spenderliegen für Spendenwillige ohne Termin zur Verfügung“, ergänzt die Bereitschaftsleiterin. „Aber es wäre durchaus angebracht und sinnvoll sich einen Termin vorab zu reservieren. “Die Reservierung eines Termins diene nämlich dazu, Wartezeiten und damit Warteschlangen zu vermeiden „was besonders in Zeiten der Pandemie“ ebenfalls vom Vorteil sei. „Es wird ohne Probleme laufen“, zeigt sich Konz über den bevorstehende Spendetermin am Dienstag, 13. Apriloptimistisch. „Die Disziplin der Spenderinnen und Spender bei den letzten Blutspenden war ausgezeichnet und es gab keine Beschwerden“, erzählt Kristina Konz. Das Lunchpaket und der Spendeort, die Mehrzweckhalle bleiben vorerst und bis auf weiteres. Weiterhin bittet die Bereitschaftsleiterin die geltenden Abstands-und Hygieneregeln einzuhalten. Auch das Tragen einer Maske während des ganzen Spendenablaufs sei bindend. Wer Krankheitssymptome hat und sich nicht fit fühlt, solle auf den Aderlass lieber verzichten. „Es wäre schon schön, wenn – wie bei den letzten Spenden-wieder über 200 Blutspendekonserven gefüllt werden könnten und wir einige Erstspender begrüßen können.“