Jugendleistungsprüfung erfolgreich abgelegt
Von Kreisbrandmeister Alexander Kleber
OBERWILDENAU. Einundzwanzig Jugendliche aus dem Bereich „Mitte“ legten am Feuerwehrhaus in Oberwildenau erfolgreich die Jugendleistungsprüfung ab.
Die Feuerwehranwärter mussten sich jeweils fünf Einzel- und fünf Truppübungen sowie einer theoretischen Prüfung mit zehn Fragen unterziehen.
Die fünf Einzelübungen umfassten das Anlegen eines Mastwurfs, Befestigen einer Feuerwehrleine, Anlegen eines Brustbundes, Auswerfen eines C-Schlauchs, Zielwurf mit der Feuerwehrleine. Die fünf Truppübungen bestanden aus dem Kuppeln von zwei Saugschläuchen, Ankuppeln eines CM-Strahlrohrs an einen C-Schlauch, Zielspritzen mit der Kübelspritze, Erkennen und Zuordnen von wasserführenden Armaturen, Kupplungen und Zubehör sowie dem Zusammenkuppeln einer 90 Meter langen C-Leitung
Gute Vorbereitung
Als Schiedsrichter waren Kreisbrandinspektor Martin List, Kreisbrandmeisterin Carola Adam, Kreisbrandmeister Matthias Höning und Siegfried Schell nach Oberwildenau gekommen. Kreisbrandmeister List verlieh mit Kreisbrandmeisterin Adam gemeinsam die Abzeichen. List lobte die gute Jugendarbeit, eine sehr gute Leistungsprüfung mit hervorragend vorbereiteten Gruppen. Einen Dank sprach er hier den Ausbildern und Jugendwarten aus.
Bürgermeister Sebastian Hartl (Markt Luhe-Wildenau) überzeugte sich ebenfalls vor Ort von der guten Leistung der Jugendlichen.
Im Anschluss an die Verleihung gab es für alle noch eine Brotzeit im Feuerwehrgerätehaus Oberwildenau.
Foto: Carola Adam, Kreisbrandinspektion Neustadt/WN
Teilnehmer:
FF Oberwildenau:
Nils Lindner, Lukas Koller, Nico Hantschel, Franziska Hantschel, Ulrike Meißner, Deniz Yildiz, Felix Balk, Jannik Ponitz, Luisa Richter, Lucas Richter, Eva-Maria Voit
FF Neudorf bei Luhe:
Julia Heindl, Luisa Schlegl, Bastian Ott, Benedikt Post, Evi Götz
FF Waldkirch:
Maximilian Wirth, Julian Träger
FF Hammerles:
Annette Bocka
FF Parkstein:
Sophia Bösl
FF Schirmitz:
Kevin Köhler
Bilder: Carola Adam, Kreisbrandinspektion Neustadt/WN
Stichwort:
Die Jugendleistungsprüfung ist die Leistungsprüfung der Jugendfeuerwehr Bayern und wurde 1983 durch das Bayerische Innenministerium eingeführt. Die Leistungsprüfung dient zum Nachweis der Grundkenntnisse der Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 (FwDV 3) „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz”, der Gerätekunde und der Unfallverhütungsvorschriften. Ohne gründliche Ausbildung jedes einzelnen Teilnehmers gem. Musterausbildungsplan für Feuerwehranwärter ist die Beteiligung an der Leistungsprüfung zwecklos. In der vorbereitenden Ausbildung liegt der Hauptwert der Leistungsprüfung. Ihr Ziel ist nicht die „Rekordzeit“, sondern die Leistung des Einzelnen, bzw. des Trupps, die sich aus Arbeit und Zeit zusammensetzt. Die Arbeit der Teilnehmer soll zwar schnell, aber auch geordnet und möglichst fehlerfrei ablaufen. Um das zu erreichen, wird für die Übung eine ausreichend bemessene Sollzeit festgelegt. Wird diese überschritten, werden Fehlerpunkte angerechnet. Auch bei nicht fehlerfreier Ausführung werden die Teilnehmer mit Fehlerpunkten belegt.
