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Jugendarbeit virtuell

TIRSCHENREUTH. Nachdem das alljährliche Fachgespräch Ferienprogramm in Präsenz abgesagt werden musste, trafen sich die organisatorisch Verantwortlichen der Landkreiskommunen und die dazugehörigen Jugendbeauftragten bereits zum zweiten Mal in Folge virtuell.

Eingeladen dazu hatte die Kommunale Jugendpflegerin Theresia Kunz. „Sich virtuell zu treffen sei allemal besser als abzusagen. Geht es doch darum in Kontakt zu bleiben und den Austausch zu pflegen in dieser Zeit der Herausforderungen gerade auch in der  Jugendarbeit“, so ihr Statement.

17 Teilnehmende Jugendbeauftragte und Verwaltungsangestellte aus den Landkreiskommunen waren der Einladung nachgekommen und konnten über Aktuelles in Sachen Jugendarbeit informiert werden und sich austauschen.

Vorstellung des Bundesprogramms Demokratie leben! und Anregung zur Umsetzung mit Angeboten im Rahmen des Ferienprogramms der Kommunen

Zu Beginn der Abendveranstaltung stellte Sonja Schmid, die Koordinatorin für die Umsetzung des Bundesprogramms Demokratie leben! im Landkreis Tirschenreuth, Ziele des Bundesprogramms vor. Dabei ging es ihr im Rahmen des Fachgesprächs besonders darum den Jugendbeauftragten Möglichkeiten aufzuzeigen wie Projekte und Angebote mit Kindern und Jugendlichen niederschwellig im Ferienprogramm der Kommunen zu realisieren sind. Frau Schmid sicherte in dem Zusammenhang  ihre fachlich beratende Unterstützung sowohl bei der Antragsstellung als auch bei der inhaltlichen Umsetzung zu.

In allen 26 Landkreiskommunen wurde für 2021 ein Ferienprogramm organisiert. Die Kinder und Jugendlichen konnten aus einer Fülle von Angeboten auswählen und unbeschwerte Ferientage vor Ort erleben.

Im Gespräch berichteten die Jugendbeauftragten von ihren durchgeführten Aktionen. Es wurde schnell deutlich mit welch, teilweise unglaublicher Kreativität man hier zu Gange war. Spezielle Fragestellungen zur Situation der Jugendarbeit vor Ort wurden im Anschluss daran erörtert und im Miteinander diskutiert. 

Mittlerweile können die Organisatoren schon von den Erfahrungen aus den vergangenen zwei Corona Jahren profitieren. Nichtsdestotrotz war es unter den gebotenen Hygienevorschriften und Corona Bedingungen schon ein Kraftakt ein attraktives Angebot für Kinder und Jugendliche zu organisieren. Ohne das idealistische Engagement vieler Ehrenamtlicher wäre dies nicht zu stemmen gewesen, war man sich einig.

 „Allen Beteiligten dafür ein großes Dankeschön, bestimmt auch im Namen der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen“, bekräftigte auch die kommunale Jugendpflegerin die Wertschätzung. Sie appellierte an die Teilnehmenden des Fachgesprächs  auch für 2022 wieder ein Ferienprogramm anzubieten.

 „Bei Unterstützungsbedarf, für Fragen und Anregungen in Sachen Jugendarbeit ist die Kommunale Jugendarbeit natürlich immer ansprechbar“, beendete Theresia Kunz das Fachgespräch mit der Hoffnung, dass der durch nichts zu ersetzende persönliche Kontakt im Laufe des Jahres  wieder möglich sein wird.

Die Kommunale Jugendarbeit im Landkreis Tirschenreuth lädt alljährlich im Januar alle Akteure zum Fachgespräch Ferienprogramm ein. Die Veranstaltung fand virtuell statt.
Foto: Landkreis Tirschenreuth