Jeepfahrer schert unvermittelt aus
WIESAU. Der Klassiker: Ein PKW schert auf der Autobahn unvermittelt zum Überholen aus, ohne sich um den nachfolgenden Verkehr zu kümmern. Es kommt wie es kommen muss: ein herannahender PKW kann nicht mehr rechtzeitig bremsen und fahrt in das Heck des Vordermannes. Die Bilanz eine Leichtverletzte, hoher Sachschaden und eine knappe Stunden Stillstand auf der A 93.
Am Mittwoch, gegen 21.20 Uhr, befuhr ein 25-jähriger Marktredwitzer mit seinem BMW die A 93 auf der linken Fahrspur in Richtung Hochfranken und wollte einen auf der rechten Fahrspur fahrenden Pkw Jeep überholen. Dessen Fahrer, ein 71-jähriger aus dem Landkreis Hof, wechselte unvermittelt ebenfalls auf die linke Fahrspur, um ebenfalls ein vor ihm fahrendes Fahrzeug zu überholen. Der BMW-Fahrer konnte einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden und prallte gegen das Heck des Jeep. Durch den Anstoß wurden der Jeep gegen die Mittelschutzplanke geschleudert und kam auf der linken Fahrspur zum Stillstand. Während die beiden Fahrzeugführer unverletzt blieben, zog sich die Beifahrerin des BMW leichte Verletzungen zu und wurde vorsorglich in ein nahegelegenes Klinikum eingeliefert.
Während der Unfallaufnahme, bei der die Feuerwehr Wiesau unterstützend mit vor Ort war, war die Autobahn in Fahrtrichtung Hof gesperrt. Beide nicht mehr fahrbereite Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Schaden am BMW wird auf ca. 30.000 Euro und der des Jeeps auf ca. 5.000 Euro geschätzt. Auch die Mittelschutzplanke wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenshöhe dürfte hier ca. 1.000 Euro betragen.
