BlaulichtLandkreis Schwandorf

Großbrand im Landkreis Schwandorf: Mehrere Schweine verendet – Anwohner verletzt

Mehrere Tiere verendet – Anwohner verletzt

NABBURG. Bei dem verheerenden Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Wiesensüß bei Neusath sind am frühen Montagmorgen mehrere Schweine ums Leben gekommen. Ein Anwohner wurde bei dem Versuch, Tiere aus den Flammen zu retten, leicht verletzt.

Wie bereits berichtet, ging gegen 4 Uhr morgens bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz die Meldung über einen Brand ein. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen bereits zwei Stall- und Wirtschaftsgebäude in Vollbrand. Neun Feuerwehren aus der Umgebung begannen umgehend mit den Löscharbeiten, unterstützt vom THW Nabburg und dem Rettungsdienst.

Trotz des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte nicht verhindert werden, dass elf Schweine und eine Ziege in den Flammen verendeten. Zwei Schweine konnten noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Ein Anwohner, der versuchte, die Tiere aus den Stallungen zu befreien, zog sich leichte Verletzungen zu und musste medizinisch versorgt werden.

Die Feuerwehr musste rund 2000 Meter an Löschwasserleiter aufbauen. Nach gut zwei Stunden war der Brand unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch länger hin. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf einen hohen sechsstelligen Euro-Betrag geschätzt. Die betroffenen Gebäude wurden erheblich beschädigt beziehungsweise vollständig zerstört.

Zur Brandursache liegen derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Die Kriminalpolizeiinspektion Amberg hat die Ermittlungen übernommen und wird den Brandort in den kommenden Tagen näher untersuchen.

NABBURG. In den frühen Morgenstunden ist im Nabburger Ortsteil Wiesensüß ein Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen ausgebrochen. Gegen 4 Uhr wurden Anwohner durch das Bellen eines Hundes und ungewöhnliche Geräusche geweckt – wenig später stand eine Stallung in Vollbrand.

Nach ersten Informationen griffen die Flammen rasch auf benachbarte Wirtschaftsgebäude und Lagerstätten über. Vor Ort waren rund 130 Einsatzkräfte der Feuerwehr, unterstützt von Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk (THW), um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Löscharbeiten gestalten sich aufgrund der Wasserversorgung über lange Schlauchstrecken als anspruchsvoll und dauern derzeit noch an.

Die betroffenen Gebäude wurden offenbar komplett zerstört. Menschen kamen nach aktuellem Stand nicht zu Schaden, alle Anwohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Der Sachschaden dürfte ersten Einschätzungen zufolge im mittleren sechsstelligen Bereich liegen. Zur Brandursache gibt es bislang keine Erkenntnisse – die Polizei wird mit den Ermittlungen beginnen, sobald der Brand vollständig gelöscht ist.