Erneut Unfall im HEGELE-Kreisverkehr
KEMNATH. Der Unfallort ist für die Einsatzkräfte kein Unbekannter. Wie die Polizeiinspektion Kemnath mitteilt, so ereignete sich „erneut ein Verkehrsunfall am Hegele Kreisverkehr“. In der Nacht auf Allerheiligen 2021 kam eine 28 jährige Wernbergerin gegen 23.40 Uhr im Kreisverkehr von der Fahrbahn ab. „Die Frau fuhr mit ihrem neuwertigen Peugeot GT 508 die Staatsstraße 2665 von Kemnath kommend in Richtung Pressath.“, heißt es von der Polizei.
Die wegen des vorherigen Unfalls vom 10. Oktober (wir berichteten) derzeit noch fehlende Leitschutzplanke sorgte wohl dafür, dass das Fahrzeug schlichtweg ungebremst den Abhang hinabfuhr. Den Angaben der Polizei nach „schlug das Fahrzeug frontal im angrenzenden Feld ein“ und kam zum Stillstand.
„Ersthelfer nahmen Kontakt mit der Fahrerin und dessen Beifahrer auf. Diese standen beide sichtlich unter Schock. Der Beifahrer des Unfallfahrzeugs verständigte daraufhin die Polizeiinspektion Kemnath. „Trotz des enormen Sachschadens blieben die Fahrerin und der Beifahrer, bis auf einen Schock, nahezu unverletzt“, teilt Polizeioberkommisar Manuel Lenk mit. „Die Fahrerin stand unter Alkoholeinfluss und wurde zur Durchführung einer Blutentnahme in ein Krankenhaus gebracht“, so der Polizeioberkommisar.
Zur Bergung des Unfallfahrzeugs wurde die Feuerwehr Kemnath hinzugezogen, da diese die Unfallörtlichkeit für das Abschleppunternehmen ausleuchten musste. „Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle weiträumig ab und leuchteten mit mehreren Beleuchtungsgeräten großflächig aus“, heißt es von der Kemnather Feuerwehr. Nach rund einer Stunde ist die Unfallstelle geräumt und der Einsatz der rund zwanzig angerückten Feuerwehrleute, welchen Kommandant Peter Denz leitete, beendet.
„Die aufgestellten Warnbarken, welche auf die fehlende Leitplanke aufmerksam machen sollten, wurden nicht beschädigt.“, so die Polizei. Gegen die Unfallverursacherin wurden polizeiliche Ermittlungen wegen einer Verkehrsstraftat aufgenommen. „Ob die bereits beschädigte Leitplanke weiter beschädigt wurde, konnte bisher nicht geklärt werden.“ Am Pkw entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 30.000 Euro.