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Drei Flüchtlinge am Autobahnzubringer ausgesetzt

ILLSCHWANG. Ein Vorfall sorgt für Unruhe in Illschwang: Am Montagmorgen gegen 7.30 Uhr wurden drei irakische Flüchtlinge auf dem Autobahnzubringer (Staatsstraße 2164) in Richtung Sulzbach aufgegriffen. Wie Tobias Plößl, Sprecher der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg, heute mitteilte, handelt es sich dabei um einen klaren Fall von Schleuserkriminalität.

Die Polizei erhielt die Meldung über mehrere zu Fuß gehende Personen auf dem Autobahnzubringer, was zu einem Polizeieinsatz führte. Auf Höhe Pesensricht gelang es einer Streife, drei irakische Flüchtlinge im Alter von 21, 49 und 26 Jahren festzunehmen. Die Betroffenen erklärten den Beamten, dass sie mit einem LKW aus der Türkei gekommen waren und irgendwo an der A6 ausgesetzt wurden.

Die drei illegal Eingereisten wurden unverzüglich zur Dienststelle gebracht, wo sie zunächst mit Essen und Getränken versorgt wurden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen erfolgte der Transport in eine Erstaufnahmeeinrichtung nach Regensburg.

Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die nach wie vor bestehenden Herausforderungen im Umgang mit Schleuserkriminalität und illegaler Einreise. Die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg führt nun intensive Ermittlungen durch, um die Hintermänner dieses Geschehens ausfindig zu machen.

Die Polizei ruft dazu auf, verdächtige Vorkommnisse umgehend zu melden, um gemeinsam gegen derartige kriminelle Aktivitäten vorzugehen und die Sicherheit der betroffenen Menschen zu gewährleisten.