Bundespolizei beschlagnahmt Waffen und Munition
WAIDHAUS. Fahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus hatten am Montag wieder einmal den richtigen Riecher, als sie bei einer Fahrzeugkontrolle eine Entdeckung machten. Ein deutscher Staatsangehöriger wurde wegen Verstößen gegen das Waffengesetz angezeigt, nachdem bei ihm eine Schreckschusspistole und eine große Menge Munition gefunden wurden.
Bei einer routinemäßigen Kontrolle des Fahrzeugs fiel den Fahndern unter dem Beifahrersitz ein verdächtiger Koffer auf. Bei genauerer Untersuchung des Inhalts stellten sie fest, dass sich darin eine Schreckschusspistole ohne das erforderliche Prüfkennzeichen befand. Doch damit nicht genug – zusätzlich lagen im Koffer 21 erlaubnisfreie Patronen.
Nicht weit entfernt in der Mittelkonsole des Fahrzeugs wurde eine weitere unerlaubte Fund entdeckt: eine Blechdose, die 120 Schuss erlaubnispflichtiger Munition enthielt. Es war offensichtlich, dass der Mann eine erhebliche Menge an gefährlichem Material mit sich führte, ohne die erforderliche Genehmigung dafür zu besitzen.
Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus beschlagnahmte die Schreckschusspistole sowie sämtliche Munition. Der 21-jährige deutsche Staatsangehörige wurde vor Ort wegen Verstößen gegen das Waffengesetz angezeigt und wird sich vor Gericht verantworten müssen.
Die beschlagnahmte Schreckschusswaffe, die ohne das vorgeschriebene Prüfkennzeichen geführt wurde, stellt eine erhebliche Gefahr dar. Solche Waffen können bei unsachgemäßem Gebrauch schwere Verletzungen verursachen und dürfen daher nur mit entsprechender Genehmigung geführt werden.
