Altlastensanierung auf dem ehemaligen Tritschler-Gelände beginnt
Neustadt/WN – Auf dem Gelände der ehemaligen Bleikristallfabrik der Tritschler & Winterhalder GmbH beginnen in Kürze umfangreiche Bauarbeiten. Schwerpunkt der Maßnahmen ist die Bodensanierung stark kontaminierter Flächen, die als „Hotspots“ bezeichnet werden. Diese Altlastensanierung ist ein wichtiger Schritt, um die Umweltbelastungen zu beseitigen und das Gelände für eine zukünftige Nutzung vorzubereiten.
Für die Sanierung der betroffenen Bereiche ist der Abbruch mehrerer Gebäude notwendig, um an das kontaminierte Erdreich darunter zu gelangen. Betroffen sind unter anderem die Gebäude, die einst die Säurepolituranlage, die Packerei sowie das Wasch- und Trockenband beherbergten. Diese befinden sich im hinteren Bereich des Geländes, nahe des Floßbaches und des Bockl-Radwegs.
Anwohnerinnen und Anwohner müssen mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen durch Baustellenfahrzeuge, insbesondere auf dem Bergmühlweg, rechnen. Zudem wird es während der Bauarbeiten zu Lärm- und Staubentwicklungen kommen, wofür um Verständnis gebeten wird.
Zunächst wird das ausführende Unternehmen mit der Einrichtung der Baustelle beginnen, bevor die eigentlichen Bauarbeiten starten.
Es besteht kein Grund zur Sorge, dass von den Abbrucharbeiten selbst eine erhöhte Gesundheitsgefahr ausgeht. Die für die Produktion verwendeten giftigen Chemikalien befinden sich nicht in den Gebäuden, sondern im Erdreich darunter, sodass der Abbruch keine außergewöhnlichen Risiken birgt.
Die Sanierungsarbeiten stellen einen wichtigen Schritt zur Beseitigung der Altlasten und zur zukünftigen Nutzung des ehemaligen Tritschler-Winterhalder-Geländes dar.