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A 93 nach Glätteunfall mit Sattelzug stundenlang gesperrt

MITTERTEICH. Ein Glätteunfall auf der A 93 bei Mitterteich sorgte am Donnerstag für stundenlange Verkehrsbehinderungen. Gegen 14 Uhr geriet ein Sattelzug aufgrund der Schneeglätte außer Kontrolle.

Der 40-Tonner war in Richtung Hof unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle Mitterteich-Nord musste der fließende Verkehr aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse auf der rechten Fahrspur deutlich verlangsamen. Leider bemerkte der Lkw-Fahrer die Situation zu spät und entschloss sich, auf den linken Fahrstreifen zu wechseln, um einen Auffahrunfall zu vermeiden.

Die schneeglatten Straßenverhältnisse machten jedoch einen Strich durch die Rechnung, und der Sattelzug geriet ins Rutschen. Zuerst kollidierte er mit der rechten Schutzplanke, bevor er dann gegen die Mittelschutzplanke prallte.

Der Unfall verursachte erhebliche Schäden an der Sattelzugmaschine, insbesondere am Tank und der Kardanwelle. Die Bergung gestaltete sich als äußerst aufwändig, was zur Folge hatte, dass beide Fahrstreifen in Richtung Norden für etwa 5 Stunden gesperrt werden mussten. Der fließende Verkehr wurde währenddessen über den Standstreifen geleitet.

Die Schutzplanken wurden auf einer Länge von etwa 50 Metern in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden an den Schutzplanken wird auf etwa 3.500 Euro geschätzt, während der Gesamtschaden am Sattelzug auf rund 25.000 Euro beziffert wird.

Zahlreiche Rettungskräfte, darunter Feuerwehr und Polizei, waren im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern und die Bergungsarbeiten zu unterstützen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, doch der Unfall verdeutlicht die Gefahren, die winterliche Straßenverhältnisse für den Verkehr mit sich bringen können. Autofahrer werden immer wieder ermahnt, ihre Geschwindigkeit den Witterungsbedingungen anzupassen und stets vorsichtig zu fahren, um Unfälle zu vermeiden.