19-Jähriger flieht bei Grenzkontrolle über die A6 – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl in Waidhaus
Waidhaus – Eine Grenzkontrolle der Bundespolizei am Samstag, den 24. Mai, nahm einen dramatischen Verlauf: Ein per Haftbefehl gesuchter 19-jähriger Deutscher flüchtete bei seiner Festnahme zu Fuß über die Autobahn A6 – mit nur kurzer Dauer des Erfolgs.
Wie die Bundespolizeiinspektion Waidhaus mitteilt, überprüften Beamte im Rahmen der Einreisekontrollen einen jungen Mann, der gemeinsam mit seiner Mutter nach Deutschland zurückkehren wollte. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl des Amtsgerichts Bruchsal vorlag.
Bereits im Februar 2024 war der 19-Jährige wegen Diebstahls zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Die Reststrafe von 458 Tagen hätte er spätestens bis zum 20. März 2025 in der Justizvollzugsanstalt Bruchsal antreten müssen. Da er dem nicht nachkam, wurde er zur Fahndung ausgeschrieben.
Zunächst verlief die Festnahme ruhig, doch bei der Durchsuchung fanden die Beamten einen verbotenen Schlagring in seiner Jackentasche – ein Verstoß gegen das Waffengesetz. Als der junge Mann schließlich in die Justizvollzugsanstalt Weiden überstellt werden sollte, riss er sich plötzlich los und rannte über die Fahrbahnen der A6.
Die Beamten reagierten sofort und nahmen die Verfolgung auf – ebenfalls quer über die Autobahn. Nach kurzer Flucht konnte der 19-Jährige erneut festgenommen werden. Dabei wurde ein Polizist leicht verletzt.
Neben der bereits bestehenden Haftstrafe erwartet den jungen Mann nun ein weiteres Strafverfahren – wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und wegen des Besitzes der verbotenen Waffe.
Der Gesuchte wurde schließlich in die Justizvollzugsanstalt Weiden eingeliefert, wo er nun seine Restjugendstrafe verbüßt.
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