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Winterdienst auch angesichts Omikron gerüstet

MÜNCHEN. Der Winterdienst der Bayerischen Staatsbauverwaltung ist angesichts der Omikron-Variante gut aufgestellt. Davon hat sich Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer heute überzeugt. „Wir sehen den Winterdienst als Teil der kritischen Infrastruktur, denn ohne geräumte Straßen würde das öffentliche Leben in weiten Teilen lahmliegen“, betonte die Ministerin. „Mit Blick auf Corona und die hochansteckende Omikron-Variante haben wir deshalb spezielle Hygienekonzepte entwickelt, damit der Winterdienst der Bayerischen Staatsbauverwaltung einsatzfähig bleibt und die Verkehrsteilnehmer sicher ankommen.“

Im vergangenen Winter 2020/21 hat es im Winterdienst der Bayerischen Staatsbauverwaltung, der mit seinen rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Staats- und Bundesstraßen in Bayern zuständig ist, keine coronabedingten Ausfälle gegeben. Damit das auch in diesem Winter und angesichts der Omikron-Variante so bleibt, arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in kleinen Teams und mit versetztem Arbeitsbeginn. „In den Straßenmeistereien werden Kontakte reduziert, wo es geht, um Corona-Ausbrüche zu verhindern“, erklärt Ministerin Schreyer. „Bislang waren die Hygienekonzepte sehr effektiv und wir tun alles, damit das auch in Zukunft so bleibt.“

Positiv aufgenommen hat Schreyer deshalb auch die Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz, die Quarantäne von Infizierten und Kontaktpersonen nach sieben Tagen zu beenden, wenn ein negativer Test vorgelegt wird. „Bei einem größeren Wintereinbruch brauchen wir jeden einsatzfähigen Mitarbeiter, um die Bundes- und Staatsstraßen von Schnee und Eis zu befreien. Unsere Männer und Frauen in Orange leisten da einen großartigen Job! Sie sind jeden Tag ab halb drei in der Früh bei Wind und Wetter und auch an Feiertagen unterwegs und sorgen dafür, dass die Autofahrer sicher an ihr Ziel kommen. Das verdient größten Respekt und Anerkennung.“ Sollten angesichts der hochansteckenden Omikron-Variante doch einmal mehrere Mitarbeiter auf einmal ausfallen, greifen entsprechende Konzepte. Dann würde auf weiteres Personal, beispielsweise von Fuhrunternehmern oder aus den Staatlichen Bauämtern, zurückgegriffen. Außerdem können sich benachbarte Straßenmeistereien gegenseitig aushelfen. Nur in Notfällen müssten Winterdienstmitarbeiter Strecken priorisieren, wodurch einige Straßen gegebenenfalls etwas später geräumt würden als sonst. Verkehrsministerin Schreyer appelliert deshalb auch an die Autofahrer, ihre Fahrweise an die Witterungsbedingungen anzupassen: „Fahren Sie vorausschauend, nutzen Sie Winterreifen und planen Sie ausreichend Zeit ein! Damit wir alle sicher ankommen.“