Verkehrsunfall am Bahnhof Kemnath: Zwei Personen leicht verletzt
KEMNATH. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag gegen 14:30 Uhr nahe dem Bahnhof Kemnath. Zwei Personen wurden dabei leicht verletzt, während zwei weitere, darunter ein dreijähriges Kind, unverletzt blieben.
Ein Mazda CX 5, besetzt mit einem Ehepaar und ihrem Sohn aus dem Landkreis Fürth, war auf der Staatsstraße 2168 in Richtung Kemnath unterwegs, als eine 18-jährige Fahrerin aus dem Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab mit ihrem Renault Zoe von der Kreisstraße TIR 30 kommend in die Staatsstraße einbiegen wollte. Dabei übersah die junge Fahrerin offenbar den von links kommenden, vorfahrtsberechtigten Mazda, und es kam zu einer heftigen Kollision im Einmündungsbereich.
Hoher Sachschaden, glimpflicher Ausgang für die Beteiligten
Der Aufprall hatte massive Auswirkungen auf beide Fahrzeuge. Der Renault Zoe drehte sich um die eigene Achse und kam mit stark beschädigter Front im Einmündungsbereich zum Stehen. Der Mazda wurde zunächst in die Leitplanke geschleudert, bevor er zurück auf seinen Fahrstreifen prallte und dort völlig zerstört zum Stillstand kam. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 40.000 Euro – beide Fahrzeuge erlitten wirtschaftlichen Totalschaden.
Trotz der Schwere des Unfalls kamen die Beteiligten glimpflich davon. Die 18-jährige Renault-Fahrerin klagte über Schmerzen im rechten Knie und linken Handgelenk, während die Beifahrerin des Mazda vermutlich Prellungen am Rücken erlitt. Der Fahrer des Mazda sowie das Kleinkind blieben unverletzt. Alle Beteiligten wurden vorsorglich mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Feuerwehren im Einsatz
Die freiwilligen Feuerwehren Löschwitz und Höflas waren mit jeweils zehn Einsatzkräften vor Ort. Sie regelten den Verkehr, sicherten die Unfallstelle und reinigten die Fahrbahn. Zudem unterstützten sie bei der Bergung der beiden Unfallfahrzeuge.
Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.