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Und wenn das fünfte Lichtlein brennt – dann kommt die Feuerwehr

SULZBACH-ROSENBERG. „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür. Und wenn das fünfte Lichtlein brennt, dann hast Du Weihnachten verpennt!“ So hört man Kinder oft kurz vor Weihnachten das altbekannte Gedicht reimen. Ein fünftes Lichtlein auf einem Adventskranz hat deshalb nichts Gutes zu bedeuten, wie sich auch am Dienstagabend bewahrheiten sollte. In einer Wohnung in Sulzbach-Rosenberg geriet der Adventskranz als „fünftes Lichtlein“ in Brand und dann stand aber zum Glück schnell die Feuerwehr vor der Tür.

Eine 60-Jährige hatte es sich in den Abendstunden gemütlich gemacht und entzündete die vier Kerzen ihres Adventskranzes. Unbemerkt während ihrer Anwesenheit fing der Adventskranz aus unbekannter Ursache Feuer und begann sofort stark zu rauchen. Die Dame reagierte geistesgegenwärtig und stellte das qualmende Brandgut in die Spüle, um Schlimmeres zu verhindern. Die Rauchentwicklung war jedoch enorm und deshalb rückte die Feuerwehr in die Hauptstraße aus, um sich der Sache anzunehmen. Die Wohnung wurde entlüftet und der Adventskranz entsorgt.

Verletzt wurde die Frau nicht und ein Sachschaden ist ebenfalls nicht entstanden. Der Vorfall zeigt einmal wieder, dass ein Adventskranz mit brennenden Kerzen neben dem vorweihnachtlichen Wohlbefinden auch immer eine Gefahrenquelle darstellt und niemals als solche unterschätz werden darf.