Teure Geschenke zu Weihnachten: Bundespolizei vollstreckt drei Haftbefehle
Waidhaus/Waldsassen – Während der besinnlichen Weihnachtszeitwaren Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus alles andere als untätig. Bei Kontrollen an den bayerisch-tschechischen Grenzübergängen vollstreckten sie drei Haftbefehle. Zwei der Gesuchten kamen durch die Hilfe von Angehörigen oder Freunden noch einmal frei, ein anderer verbringt den Jahreswechsel in der Justizvollzugsanstalt Weiden.
35 Tage Ersatzfreiheitsstrafe für 25-jährigen Franzosen
Bereits am 23. Dezember kontrollierten Bundespolizisten an der Kontrollstelle A 6 einen 25-jährigen französischen Staatsbürger. Gegen ihn lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Baden-Baden vor. Wegen einer nicht bezahlten Geldstrafe aufgrund von Trunkenheit im Verkehr hatte die Justiz ihn zu 35 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Auch bei der Kontrolle war der Mann nicht in der Lage, die ausstehende Summe zu begleichen. Seine Reise endete vorerst in der Justizvollzugsanstalt Weiden, wo er nun die Zeit zwischen den Jahren verbringt.
Schwester rettet slowakischen Staatsbürger vor Haft
Am 25. Dezember traf es einen 50-jährigen Slowaken. Dieser war vom Amtsgericht Biberach bereits im Juli 2022 wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.600 Euro verurteilt worden. Da er den Großteil dieser Summe schuldig blieb, hatte die Staatsanwaltschaft Ravensburg Haftbefehl erlassen. Die Bundespolizei nahm den Mann bei einer Kontrolle fest. Auch er konnte die ausstehenden 2.500 Euro nicht zahlen, was zunächst eine Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt bedeutete. Doch noch während der Formalitäten kam Unterstützung: Seine Schwester beglich den Betrag, sodass der Mann seine Reise auf freiem Fuß fortsetzen konnte.
Freunde verhindern Haft für 23-jährigen Deutschen
Ein ähnliches Schicksal ereilte einen 23-jährigen Deutschen, der am zweiten Weihnachtsfeiertag ins Visier der Bundespolizisten am Revier Bärnau geriet. Wegen einer nicht beglichenen Geldstrafe – ebenfalls wegen Trunkenheit im Verkehr – war er zur Fahndung ausgeschrieben. Die ausstehenden 1.500 Euro konnte er nicht zahlen, sodass er zunächst in Gewahrsam genommen wurde. Doch auch hier bewahrte ein rettender Geldsegen den Mann vor der Haft. Freunde des Gesuchten zahlten die Summe und ermöglichten ihm, seine Reise fortzusetzen.
Bilanz der Kontrollen
Dank der wachsamen Bundespolizisten endete die Weihnachtszeit für die Gesuchten alles andere als besinnlich. Die Fälle zeigen einmal mehr, dass auch während der Feiertage die Justiz nicht schläft.
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