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Schon wieder ein Überfall in Regensburg – Fälle und Täterbeschreibung gleichen sich

REGENSBURG. In der Nacht auf Sonntag, den 2. März, wurde eine 50-jährige Frau in der Regensburger Innenstadt Opfer eines Raubüberfalls. Zwei Männer griffen sie gegen 01:45 Uhr im Bereich der Baumhackergasse an, entrissen ihr den Rucksack und verletzten sie dabei. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg ermittelt und bittet um Zeugenhinweise.

Die Frau war zuvor in einer Bar und auf dem Heimweg, als sie plötzlich von zwei Unbekannten attackiert wurde. Einer der Täter hielt sie fest, während der andere ihr den Rucksack entriss. Trotz heftiger Gegenwehr der Frau gelang den Räubern die Flucht mit ihrer Beute. Der materielle Schaden beläuft sich zwar nur auf einen zweistelligen Eurobetrag, doch die entwendeten persönlichen Dokumente sind für die Geschädigte besonders schwer zu ersetzen.

Die Täterbeschreibung gleicht auffällig anderen Fällen in der Region. Der erste Mann soll etwa 50 Jahre alt, 180 cm groß und etwa 90 kg schwer gewesen sein. Er hatte dunkelhaariges, grau meliertes Haar und ein südländisches Erscheinungsbild. Der zweite Täter wird auf etwa 40 Jahre geschätzt, hatte eine ähnliche Statur und trug Jeans mit weißen Abnähern sowie einen grauen Pullover.

Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet dringend um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer in der Tatnacht verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder Hinweise zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0941/506-2888 zu melden.

In den vergangenen Wochen kam es vermehrt zu ähnlichen Überfällen in Regensburg. Die Vorgehensweise der Täter und ihre Beschreibung weisen auffällige Parallelen auf. Die Polizei rät zur Vorsicht, insbesondere in den Nachtstunden, und empfiehlt, sich in Gruppen zu bewegen und dunkle, abgelegene Straßen zu meiden.