BlaulichtOberpfalz

Messerangriff in Auerbach: Polizei rückt mit Großaufgebot aus

Zwei Männer bei Auseinandersetzung in Mehrfamilienhaus leicht verletzt – Ermittlungen wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Bedrohung

Auerbach i.d.OPf. Ein größerer Polizeieinsatz sorgte am Samstagnachmittag (24. Mai) im Stadtgebiet von Auerbach für Aufsehen. Hintergrund war ein gemeldeter Messerangriff in einem Mehrfamilienhaus. Zwei Männer wurden bei der Auseinandersetzung leicht verletzt.

Gegen 14:30 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle Amberg der Notruf ein: Zwei verletzte Personen nach einem mutmaßlichen Messerangriff in einem Wohnhaus in Auerbach. Die Polizei reagierte umgehend mit einem Großaufgebot – auch Rettungskräfte wurden vorsorglich hinzugezogen.

Vor Ort konnten die Einsatzkräfte rasch sowohl den Anrufer als auch den verletzten Geschädigten ausfindig machen. Der 33-Jährige hatte die Wohnung bereits verlassen und wurde mit leichten Verletzungen medizinisch versorgt. Der 19-jährige Tatverdächtige hatte sich nach dem Vorfall in seine Wohnung zurückgezogen. Als die Beamten das Gebäude betraten, kam er den Polizisten unbewaffnet vor seiner Wohnungstür entgegen. Er ließ sich widerstandslos festnehmen.

Ersten Ermittlungen zufolge war es zwischen den beiden Männern zu einem Streit gekommen, in dessen Verlauf es zur körperlichen Auseinandersetzung kam. Ob tatsächlich ein Messer verwendet wurde, ist bislang unklar. Eine Durchsuchung des Gebäudes durch die Polizei ergab keine Hinweise auf weitere Gefahrenquellen.

Beide Beteiligten wurden wegen ihrer leichten Verletzungen ärztlich behandelt. Die Polizeiinspektion Auerbach i.d.OPf. hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Gegen den 19-jährigen Beschuldigten wird wegen des Verdachts der vorsätzlichen Körperverletzung und Bedrohung ermittelt.

Die genauen Hintergründe des Streits sowie der Ablauf der Auseinandersetzung sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, sich bei der PI Auerbach zu melden.