Halsbrecherische Verfolgungsjagd über die Grenze
Streifenfahrzeuge geschrottet, filmreife Szenen auf der A6
ILLSCHWANG. Ein Fluchtversuch wie aus einem Actionfilm endete am Freitagmorgen auf der A6 bei Illschwang. Ein Skoda Superb entzog sich in den frühen Morgenstunden auf tschechischem Gebiet einer Polizeikontrolle – und raste wenig später mit halsbrecherischem Tempo über die Grenze nach Deutschland.
Gegen 5 Uhr informierten tschechische Polizeikräfte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz darüber, dass sich ein Fahrzeug ihren Anhalteversuchen entzogen hatte und nun in Richtung Bundesrepublik unterwegs sei. Kurz nach dem Überqueren des Grenzübergangs Waidhaus übernahm ein Großaufgebot deutscher Einsatzkräfte – darunter Streifen der Bundespolizei, der Landespolizei sowie der Grenzpolizei – die Verfolgung. Auch ein Polizeihubschrauber aus Roth wurde zur Unterstützung in die Luft geschickt.
Trotz der intensiven Fahndungsmaßnahmen ließ sich der Fahrer nicht stoppen. Mit teils extrem überhöhter Geschwindigkeit steuerte er sein Fahrzeug in Richtung Nürnberg. Die gefährliche Flucht nahm schließlich ein abruptes Ende: Im Baustellenbereich zwischen Amberg-West und der Rastanlage Oberpfälzer Alb Nord rammte der Flüchtige ein Einsatzfahrzeug der Verkehrspolizeiinspektion Amberg.
Durch den Aufprall wurde der Skoda so stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war. Die Polizei konnte den Fahrer schließlich noch vor Ort widerstandslos festnehmen. Angaben zu seiner Identität sowie zum Motiv der Flucht wurden bislang nicht gemacht.
Glück im Unglück: Nach bisherigen Erkenntnissen wurde bei dem Einsatz niemand verletzt. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens liegen derzeit noch keine konkreten Informationen vor.
Die Autobahn A6 in Fahrtrichtung Nürnberg musste infolge des Vorfalls komplett gesperrt werden.
Dieser Artikel wurde teilweise unter Verwendung von KI-gestützten Tools wie ChatGPT erstellt, um die Qualität und Genauigkeit der Informationen zu verbessern.