Großalarm für „kleine“ Sache

FALKENBERG. Am Donnerstag war es auf der A 93 zwischen Falkenberg und Wiesau zu einem Verkehrsunfall gekommen. Der Notruf ging um 16.53 Uhr bei Integrierten Leitstelle (ILS) Nordoberpfalz in Weiden ein. Zunächst war von einer Massenkarambolage mit mehreren Unfallstellen die Rede. Weitere Angaben konnte der Anrufer nicht machen.

Aufgrund der unklaren Lage wurde die hausinterne Verstärkung der Leitstelle aktiviert und u.a. das Verstärkungskonzept für ILS alarmiert. Neben den Führungskräften von Feuerwehr und THW sowie der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG ÖEL) wurden die Feuerwehren Falkenberg, Wiesau, Windischeschenbach, Mitterteich und Erbendorf alarmiert. Insgesamt rückten 22 Feuerwehrfahrzeuge zur Unfallstelle aus.

Von Seiten des Rettungsdienstes wurden 12 RTW, 3 KTW, 4 NEF, 4 Sonderbedarfs-RTW sowie die Unterstützungsgruppen Sanitätseinsatzleitung (UG SanEL) aus den Kreisverbänden Weiden/Neustadt und Tirschenreuth alarmiert. Neben dem Einsatzleiter Rettungsdienst wurde der Leitende Notarzt (LNA) Dr. Achim Nemsow, der OrgL Richard Cruz sowie mehrere Abschnittsleiter in Marsch gesetzt. Auf Anflug bzw. an der Einsatzstelle waren auch zwei Rettungshubschrauber aus Regensburg und Weiden. Insgesamt wurden 31 Fahrzeuge des Rettungsdienstes u.a. aus den benachbarten Leistellenbereichen Amberg und Hochfranken alarmiert.

Um 17.09 Uhr kam dann von der Einsatzzentrale der Polizei die beruhigende Rückmeldung, dass es sich nur um kleinere Sache handele. An dem Verkehrsunfall waren „nur“ zwei Fahrzeuge unmittelbar beteiligt. Nach der Sichtung vor Ort musste niemand transportiert werden.

Gegen 18 Uhr waren alle Kräfte wieder an ihren Standorten.