Grenzkontrolle bei Waidhaus: Mutter bewahrt Sohn vor Gefängnis
Waidhaus – Eine routinemäßige Grenzkontrolle der Bundespolizei Waidhaus auf der A6 entwickelte sich in der Nacht zum Mittwoch (6. Mai) zu einem Rettungsanker für einen 29-jährigen Tschechen – dank seiner Mutter. Die Beamten vollstreckten einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hof, doch durch das schnelle Eingreifen der Mutter blieb dem Mann eine einmonatige Freiheitsstrafe erspart.
Der Mann war Insasse eines Fernreisebusses von Prag nach Amsterdam, als die Bundespolizei ihn gegen Mitternacht kontrollierte. Bei der Überprüfung seiner Personalien stießen die Beamten auf ein Fahndungsersuchen: Der 29-Jährige war vom Amtsgericht Hof bereits im Februar 2022 wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro verurteilt worden. Da er die Summe – inklusive Gerichtskosten – nie beglichen hatte, wurde er zur Fahndung ausgeschrieben.
Noch an Ort und Stelle vollstreckten die Beamten den Haftbefehl. Dem Mann drohte eine Ersatzfreiheitsstrafe von einem Monat. In seiner Not kontaktierte der 29-Jährige seine Mutter – mit Erfolg. Aus Fürsorge zahlte sie die gesamte Summe und bewahrte ihren Sohn so vor dem Gefängnis. Die Beamten ließen ihn anschließend weiterreisen.
Immer wieder gehen den Beamten der Bundespolizei bei den stationären Grenzkontrollen per Haftbefehl gesuchte Personen ins Netz. In diesem Fall reichte jedoch ein Anruf nach Hause, um die drohende Haft in letzter Minute abzuwenden.
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