Greenpeace fordert gerechte Finanzierung für den Umweltschutz
Weidener können ihre „Zwei Cent“ beisteuern
WEIDEN. Drei Wochen vor der Bundestagswahl fordert Greenpeace in Weiden die Bürger auf, sich aktiv in die Diskussion um die Umwelt- und Klimapolitik einzubringen. Am kommenden Samstag, den 1. Februar 2025, haben die Weidener die Möglichkeit, ihre „Zwei Cent“ für eine gerechte Finanzierung des Umweltschutzes zu senden.
Wann: 01.02.2025, 10 – 12 Uhr
Wo: Macerata-Platz, 92637 Weiden
„Die großen Parteien haben noch immer keine klaren Antworten zu ihrer Umwelt- und Klimapolitik gegeben“, so Günther Sparrer, Mitglied der Greenpeace Ortsgruppe Weiden. Insbesondere die Union lasse offen, wie die notwendigen Modernisierungen im Verkehr und der Wärmeversorgung finanziert werden können. Auch die SPD und die Grünen hätten zwar mögliche Finanzierungsansätze skizziert, doch entscheidende finanzpolitische Weichenstellungen innerhalb der Ampel-Regierung blieben bislang aus.
Vor diesem Hintergrund startet Greenpeace eine bundesweite Aktion in über 36 Städten, bei der Bürger den Spitzenkandidaten der Union, SPD und Grünen wortwörtlich ihre „zwei Cent“ übermitteln können. In Weiden können die Teilnehmer am Macerata-Platz 2-Cent-Münzen zusammen mit vorbereiteten Anschreiben einwerfen, in denen eine gerechte Finanzierung der anstehenden Zukunftsaufgaben gefordert wird. Im Mittelpunkt steht eine ökologische Milliardärssteuer, die Superreiche mit ihrem klimafreundlicheren Lebensstil stärker in die Verantwortung nimmt.
„Die Modernisierung des Landes muss heute finanziert werden, und dabei sollte niemand zu kurz kommen“, betont Sparrer. „Die Superreichen sollten endlich einen angemessenen Beitrag leisten, um den Klimaschutz voranzutreiben. Mit dieser Aktion bieten wir den Menschen die Möglichkeit, sich direkt an die Spitzenkandidaten zu wenden und klarzustellen: An gerechtem Klimaschutz kommt keine Partei vorbei.“
Wer Interesse hat, sich an der Aktion zu beteiligen, kann die Briefe entweder vor Ort abschicken oder sie mit nach Hause nehmen und später versenden. Weitere Informationen zur ökologischen Milliardärssteuer und zum Steuerkonzept „Billions for Millions“ sind unter diesem Link nachzulesen.