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Braut außer Rand und Band – Hochzeitsnacht endet im Krankenhaus

BERG – Was als schönster Tag im Leben beginnt, endet manchmal mit einem medizinischen Notfall – und einer Geschichte, die man den Enkeln erzählen kann (oder besser nicht). Im oberfränkischen Berg wurde aus dem „Ja, ich will“ am Ende noch ein „Aua, das tut weh“. Denn nach einer offenbar feucht-fröhlichen Hochzeitsfeier kam es am frühen Sonntagmorgen zu einem Zwischenfall der schmerzhaften – aber auch ein wenig skurrilen – Art.

Die Braut, ganz in Weiß und noch voller Feierlaune, wollte nach dem Fest offensichtlich nicht nur Liebe, sondern auch Ordnung hinterlassen. Während der Aufräumarbeiten geriet sie allerdings in Rage – vielleicht wegen zu vieler leerer Flaschen, vielleicht auch, weil der Bräutigam sich zu früh aufs Sofa gesetzt hatte. Jedenfalls segelte eine Glasflasche wütend zu Boden und zerbarst mit dramatischem Klang.

Doch das Schicksal, offenbar kein Fan von Glaswurfaktionen, schlug zurück: Kurz darauf rutschte die frischgebackene Ehefrau auf den Scherben aus und stürzte mitten hinein. Ergebnis: mehrere Schnittverletzungen an Händen – und mutmaßlich auch Beinen. Der Bräutigam, nun nicht nur emotional, sondern auch medizinisch gefragt, leistete sofort Erste Hilfe. Es folgte der Anruf beim Rettungsdienst, der die Verletzte ins Klinikum Hof brachte. Diagnose: kein Liebeskummer, sondern Schnittwunden und ein Kater – laut Polizei mit rund 1,0 Promille gemessen.

Die Polizei stellte übrigens fest: Kein Drama, keine Straftat – einfach ein klassischer Fall von „Pech in Pumps“.

Die Moral von der Geschicht? Man sollte nach einer Hochzeit lieber nicht mehr aufräumen.