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Bayerns Wirtschaftsdelegation in China: Aiwanger zieht positive Bilanz zur Zusammenarbeit

Außenwirtschaft: Bayerische Delegation unter Staatsminister Hubert Aiwanger knüpft wichtige Wirtschaftskontakte in China und setzt Impulse für zukünftige Kooperationen.


MÜNCHEN – Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger blickt zufrieden auf die kürzlich beendete Reise einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation nach China zurück. Der Staatsminister leitete die viertägige Reise, die die Gruppe nach Peking, Guangzhou und Shenzhen führte und zahlreiche Begegnungen und Gespräche mit Vertretern der chinesischen Wirtschaft und Politik beinhaltete. Im Fokus standen dabei die Themen „Future Mobility“ und innovative Technologien.

„Wir haben hervorragende Einblicke in die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Chinas erhalten“, erklärte Aiwanger. Besonders beeindruckte die Delegation die Geschwindigkeit, mit der neue Projekte und Geschäftsideen in China umgesetzt werden. „Während bei uns die Errichtung neuer Fabriken und Produktionsstarts oft Jahre dauert, wird dies in China meist in unter einem Jahr realisiert. Das zeigt, wie schnell chinesische Unternehmen reagieren und wie sehr deutsche Unternehmen von chinesischen Zulieferern profitieren können.“

Die Delegationsreise war auf den Zukunftsbereich „Future Mobility“ ausgerichtet. Besondere Aufmerksamkeit galt den Themen Autonomes Fahren, Elektromobilität und neue Ideen für den öffentlichen Nahverkehr. „Man spürte deutlich das chinesische Interesse, nach der Corona-Pandemie internationale Geschäftsbeziehungen wieder zu intensivieren und ausländische Investitionen anzuziehen,“ betonte Aiwanger.

Langjährige Partnerschaft mit Region Guangdong

Bayern und China verbindet eine langjährige wirtschaftliche Partnerschaft, insbesondere mit der Region Guangdong, einer der stärksten Wirtschaftsregionen Chinas mit über 130 Millionen Einwohnern. Aiwanger würdigte die seit 20 Jahren bestehende Partnerschaft und die bedeutende Rolle der bayerischen Repräsentanzbüros vor Ort: „Unsere Repräsentanzen leisten hervorragende Arbeit, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Partnerschaften zu pflegen.“

Chancen für Bayerns Industrie und Mittelstand

Aiwanger sieht die chinesische Wirtschaft als idealen Partner für Bayern. „Die Chinesen können in vielen Bereichen pragmatisch umsetzen, was wir aufgrund zahlreicher Vorschriften nur schwer realisieren können. Diese Unterschiede machen uns zu ergänzenden Partnern – die chinesische und die bayerische Wirtschaft profitieren voneinander,“ so der Staatsminister. Bayern habe in China einen hohen Stellenwert und sei während des Besuchs freundlich empfangen worden. „Wenn wir unsere Stärken – bayerischen Perfektionismus und chinesische Schnelligkeit – erfolgreich kombinieren, können beide Partner noch erfolgreicher werden.“

Vernetzung und positive Resonanz der teilnehmenden Unternehmen

Die Delegationsteilnehmer, darunter zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft, zeigten sich über die Vielzahl an neuen Geschäftskontakten begeistert. „Es hat mich gefreut zu sehen, wie sich unsere Unternehmer in den Gesprächen und auf den Empfängen mit der chinesischen Seite vernetzt haben. Ich bin optimistisch, dass diese Kontakte neue Perspektiven und erfolgreiche Kooperationen eröffnen werden“, so Aiwanger abschließend.

Mit dieser Reise setzt Bayern ein weiteres Zeichen für eine enge wirtschaftliche Kooperation mit China – ein Vorhaben, das auch zukünftig viele Chancen für die bayerische Wirtschaft und den Mittelstand verspricht.