Landkreis Neustadt an der Waldnaab

Auffahrunfall auf der linken Spur

WINDISCHESCHENBACH. Heute Vormittag ereignete sich auf der A 93 zwischen den Anschlussstellen Windischeschenbach und Neustadt a.d. Waldnaab ein Verkehrsunfall mit insgesamt drei Fahrzeugen. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Regensburg für ca. eine Stunde gesperrt. Positiver Aspekt: die Rettungsgasse funktionierte diesmal einwandfrei.

Gegen 10.45 Uhr staute es sich aufgrund des sehr dichten Verkehrsaufkommens in Fahrtrichtung Regensburg auf beiden Fahrstreifen. Eine PKW-Fahrerin mit ihrem Ford Focus musste auf dem linken Fahrstreifen verkehrsbedingt sogar bis zum Stillstand abbremsen. Der dahinter fahrende Nissan-Fahrer erkannte die Situation noch rechtzeitig und konnte sein Fahrzeug ebenfalls rechtzeitig abbremsen. Der unfallverursachende Autofahrer, der wiederum hinter dem Nissan fuhr, brachte seinen Audi, trotz Vollbremsung, nicht mehr rechtzeitig zum Stehen. Er fuhr in den vor ihm stehenden PKW und schob diesen auf den Ford Focus. Da die stark beschädigten Fahrzeuge jeweils mit mehreren Personen besetzt waren und anfangs unklar war, wie viele Menschen wie schwer verletzt waren, wurde eine Vielzahl an Rettungskräften auf die Autobahn beordert.

Dazu musste die Autobahn in Richtung Süden voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde hierzu an der Anschlussstelle Windischeschenbach durch die Feuerwehr Neuhaus ausgeleitet. Nach erster Sichtung der Personen konnte glücklicherweise festgestellt werden, dass keiner der Unfallbeteiligten verletzt wurde. So konnten die Rettungswägen und der Rettungshubschrauber Christoph 80 die Unfallstelle zügig verlassen. Die Feuerwehr Windischeschenbach übernahm die Fahrbahnreinigung vor Ort. Nachdem die Fahrzeuge abgeschleppt wurden, konnte die Fahrbahn wieder für den Verkehr freigegeben werden. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 28.000 Euro.

Lobenswert ist hierbei die gebildete Rettungsgasse der übrigen Verkehrsteilnehmer zu erwähnen. Diese war anstandslos gebildet und aufrechterhalten worden. Nur so konnten die anfahrenden Rettungskräfte, auch mit Großfahrzeugen, schnell zum Unfallort gelangen und Hilfe leisten.