Vier Verletzte, darunter zwei Kinder bei schwerem Verkehrsunfall
Autofahrer drängeln sich an Feuerwehrabsperrung vorbei
ERBENDORF. Ein folgenschwerer Verkehrsunfall hat sich am Freitag gegen 16.30 Uhr auf der Staatsstraße 2181 zwischen Erbendorf und Grötschenreuth ereignet. Dabei wurden vier Menschen, darunter zwei Kinder zum Teil schwer verletzt. Nach aktuellem Ermittlungsstand fuhr eine 67-jährige Frau aus dem Landkreis Tirschenreuth mit ihren beiden Enkelkindern im Auto auf der Kreisstraße von Wetzldorf kommend und wollte auf die Staatsstraße 2181 Richtung Erbendorf einbiegen. Dabei übersah sie einen aus Erbendorf kommenden PKW aus dem Landkreis Wunsiedel. Im Einmündungsbereich kollidierten die beiden Fahrzeuge. Durch den Aufprall wurden die Unfallverursacherin und die beiden Kinder verletzt. Auch die Fahrerin des anderen Fahrzeuges wurde verletzt. Mehrere Ersthelfer kümmerten sich sofort um die Unfallbeteiligten.
Der Rettungshubschrauber Christoph 20 aus Bayreuth war zufälligerweise in unmittelbarer Nähe und erreichte als erster die Einsatzstelle. Wenig später trafen die Feuerwehren aus Erbendorf und Grötschenreuth ein. Daneben waren der HvO Erbendorf, ein Notarzteinsatzfahrzeug, vier Rettungswägen, sowie ein Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort. Die Verletzten wurden in umliegende Kliniken gebracht.
Durch die Feuerwehr wurde die Unfallstelle weiträumig abgesperrt. Die Einsatzkräfte mussten sich wieder einmal mit unvernünftigen Verkehrsteilnehmern herum ärgern, die sich an der Absperrung vorbeidrängeln wollten. Nach der Unfallaufnahme durch Beamte der Polizeiinspektion reinigte die Feuerwehr die Fahrbahn und half bei der Bergung.
Die beiden Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf über 30.000 Euro geschätzt.