OberpfalzRegensburg

Verräterische Spuren überführen Täter

REGENSTAUF. Die Täter hatten nicht lange Freude an Ihrer Beute, Nur wenige Stunden nach einem Einbruch in eine Apotheke in Regenstauf klickten für zwei Männer die Handschellen. Der Kriminalpolizei Regensburg gelang es – dank eines Schuhabdrucks – die Tatverdächtigen aufzuspüren.

Kriminalhauptkommissar Michael Zaschka vom Polizeipräsidium Oberpfalz äußerte sich dazu: „Der schnelle Fahndungserfolg zeigt erneut, wie wichtig akribische Spurensicherung ist. Die Zusammenarbeit zwischen Ermittlern und technischem Know-how ist von entscheidender Bedeutung bei der Aufklärung von Straftaten.“

Die Einbrecher verschafften sich über eine eingeschlagene Fensterscheibe Zugang zur Apotheke in Regenstauf. Dort entwendeten sie Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro sowie Medikamente, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Als die Apotheke am nächsten Morgen öffnete, wurde der Schaden bemerkt und die Polizei alarmiert.

Die Beamten fanden am Tatort eine Schuhspur, die entscheidend für die Ermittlungen wurde. Ein Hinweis führte sie zu einem 24-jährigen Tatverdächtigen, der kurz darauf an seiner Wohnadresse aufgesucht wurde. In der Wohnung befand sich ein weiterer Mann, dessen Schuhe auffallend ähnlich zu der sichergestellten Schuhspur waren.

Nach intensiven Befragungen gestanden die beiden Männer die Tat. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurde das gestohlene Gut gefunden, was die polizeilichen Ermittlungen bestätigte. In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wurden Ermittlungen wegen besonders schweren Diebstahls eingeleitet.