Verfolgungsjagd bei Nacht: Gestohlener Mercedes durchbricht Polizeisperre – Beamter verletzt
Regensburg – Mit quietschenden Reifen, riskanten Ausweichmanövern und halsbrecherischer Geschwindigkeit lieferte sich ein 47-jähriger Mann in der Nacht auf Mittwoch eine filmreife Verfolgungsjagd mit der Polizei – und hinterließ eine Spur der Verwüstung.
Was als auffälliges Verhalten vor einer Spielhalle in Nittenau begann, endete gegen 2 Uhr morgens mit einem demolierten Fluchtwagen, zwei beschädigten Einsatzfahrzeugen, einem verletzten Polizeibeamten – und der vorläufigen Festnahme eines offensichtlich unter Drogeneinfluss stehenden Tatverdächtigen.
Gegen 1 Uhr beobachteten Passanten einen Mann, der vor einer Spielhalle verwirrt wirkte und mit einem silbernen Mercedes unruhig hin und her fuhr. Das Kennzeichen: Nürnberger Zulassung. Die anschließende Überprüfung durch die Polizei ergab – das Fahrzeug war am 6. April in Nürnberg gestohlen worden. Der Wagen stand laut ersten Erkenntnissen nur wenige Minuten unbeobachtet mit steckendem Schlüssel, bevor er verschwand.
Eine Streife der Polizeiinspektion Regenstauf machte sich sofort auf den Weg, um das Fahrzeug aufzuhalten. Doch auf der Höhe von Kleinrampsau kam der Mercedes den Beamten bereits mit hoher Geschwindigkeit entgegen – der Beginn einer gefährlichen Verfolgungsjagd in Richtung Regensburg.
Mit überhöhter Geschwindigkeit und riskanten Fahrmanövern versuchte der 47-Jährige, sich der Kontrolle zu entziehen. Unterstützende Polizeieinheiten errichteten kurz vor Regensburg auf der B16, Höhe Amberger Straße, eine Straßensperre. Der flüchtende Fahrer bremste zwar ab, durchbrach jedoch mit voller Wucht die Sperre zwischen zwei querstehenden Dienstfahrzeugen. Dabei wurde ein Polizist, der sich noch im Fahrzeug befand, leicht verletzt.
Die Flucht endete wenige Minuten später abrupt: In einer Linkskurve im Bereich Amberger Straße/Nordgaustraße verlor der Mann die Kontrolle über den Mercedes und krachte gegen eine Straßenbegrenzung. Einsatzkräfte holten den widerspenstigen Fahrer mit unmittelbarem Zwang aus dem Fahrzeug – die Festnahme erfolgte noch vor Ort.
Doch damit war die Eskalation nicht vorbei: Während seiner medizinischen Versorgung im Krankenhaus beleidigte und bedrohte der Tatverdächtige nicht nur das Pflegepersonal, sondern auch die begleitenden Polizeibeamten. Ein Drogenschnelltest deutet auf eine Rauschfahrt hin – zudem besitzt der Mann keine gültige Fahrerlaubnis. Ihn erwartet nun ein umfangreiches Strafverfahren, unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Die Staatsanwaltschaft Regensburg ordnete die vorläufige Festnahme an – am morgigen Donnerstag soll der Mann dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Regensburg vorgeführt werden.
Die Ermittlungen zum genauen Tathergang sowie zur Herkunft des gestohlenen Fahrzeugs dauern an.
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