Spatenstich in Brand: Startschuss für Erneuerung der Staatsstraße 2181 gefallen
Verbindung ins Fichtelgebirge wird bis 2027 modernisiert – Verbesserungen für Verkehr und Naturschutz
BRAND – Mit einem symbolischen Spatenstich hat Bayerns Bau- und Verkehrsminister Christian Bernreiter am Freitag den offiziellen Startschuss für die umfassende Erneuerung der Staatsstraße 2181 zwischen Brand (Landkreis Tirschenreuth) und Mehlmeisel gegeben. Die Maßnahme soll nicht nur die Verkehrssicherheit erhöhen, sondern auch die Anbindung der Region an das Fichtelgebirge verbessern – und dabei gleichzeitig Rücksicht auf den Naturschutz nehmen.
In zwei Bauabschnitten wird die stark frequentierte Strecke auf einer Länge von 2,2 Kilometern grundlegend erneuert. Bereits bis Ende dieses Jahres soll die marode Fuhrbachbrücke durch einen modernen Neubau ersetzt werden. Die eigentliche Straßenerneuerung beginnt dann im Frühjahr 2026 und soll im Sommer 2027 abgeschlossen sein. Die Fahrbahn wird dabei auf sechs Meter verbreitert, unübersichtliche Kuppen und gefährliche Kurven werden beseitigt.

Minister Bernreiter hob bei der Veranstaltung in Brand die Bedeutung der Maßnahme hervor:
„Mit dieser Baumaßnahme schaffen wir nicht nur eine sichere und moderne Verkehrsverbindung, sondern leisten auch einen Beitrag zum Naturschutz. Der ländliche Raum braucht funktionierende Infrastruktur – das ist entscheidend für Tourismus, Wirtschaft und die Lebensqualität der Menschen vor Ort.“
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Neubau der Fuhrbachbrücke: Deren Querschnitt wird so angepasst, dass auch Wildtiere künftig ungehindert passieren können. Insgesamt fließen rund 4,7 Millionen Euro in das Projekt, davon 1,8 Millionen Euro in den Brückenneubau.
Knapp 2.000 Fahrzeuge nutzen die Strecke täglich – für die Dauer der Bauarbeiten wird eine entsprechende Umleitung eingerichtet. Details zur Verkehrsführung sollen in Kürze vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach bekannt gegeben werden.
Auch der Naturschutz kommt nicht zu kurz: Insgesamt 3,2 Hektar an Ausgleichs- und Ersatzflächen sind Teil der Planung, um die Eingriffe in die Natur ökologisch zu kompensieren.
Die ersten vorbereitenden Maßnahmen laufen bereits. In den kommenden Monaten wird das Baufeld weiter erschlossen – dann rollen die Bagger an.