Schleierfahnder stoppen Wohnmobil mit falschen Kennzeichen
Zwei Festnahmen und verletzte Polizisten
WERNBERG-KÖBLITZ. Ein Wohnmobil mit französischen Kennzeichen erregte am Dienstagabend, den 28. Januar, die Aufmerksamkeit der Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus. Auf der Bundesautobahn A6 in Fahrtrichtung Pilsen kontrollierten die Beamten das Fahrzeug und stellten schnell Unstimmigkeiten fest. Die Kennzeichen passten nicht zum Wohnmobil, sodass zunächst ein Diebstahl nicht ausgeschlossen werden konnte.
Der 57-jährige Fahrer behauptete, seine Ausweisdokumente in Spanien verloren zu haben. Doch bei der Durchsuchung des Wohnmobils fanden die Beamten seine deutschen Personaldokumente und stellten fest, dass gegen ihn ein offener Haftbefehl vorlag. Die 51-jährige Begleiterin des Mannes versuchte, sich der Festnahme zu widersetzen und verletzte dabei zwei Polizeibeamte leicht. Zudem fanden die Fahnder größere Mengen Bargeld und Schmuck, deren Herkunft die beiden nicht plausibel erklären konnten. Dies führte zu einem Anfangsverdacht der Geldwäsche.
Das Wohnmobil wurde zunächst sichergestellt und abgeschleppt, da die Eigentumsverhältnisse unklar waren. Inzwischen konnte ein Diebstahl oder eine Unterschlagung des Fahrzeugs ausgeschlossen werden. Der Fahrer wurde am Mittwoch, den 29. Januar, aufgrund des offenen Haftbefehls einem Ermittlungsrichter in Düsseldorf vorgeführt. Seine Begleiterin muss sich unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte verantworten und wurde am selben Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Amberg einem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zum Verdacht der Geldwäsche, hat die Kriminalpolizeiinspektion Amberg übernommen.
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