Regionalmanagement im Landkreis Amberg-Sulzbach: Anschlussförderung gesichert
Impulsgeber für das Amberg-Sulzbacher Land – Bayerisches Wirtschaftsministerium unterstützt innovative Projekte mit 437.200 Euro
Amberg-Sulzbach. Das Regionalmanagement im Landkreis Amberg-Sulzbach bleibt ein wichtiger Treiber für Innovation und Entwicklung in der Region. Dank einer Anschlussförderung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie kann die Arbeit des Teams um Regionalmanagerin Katharina Schenk fortgeführt werden. Der Förderbescheid über 437.200 Euro wurde von Staatssekretär Tobias Gotthardt an Landrat Richard Reisinger und Katharina Schenk übergeben.
Regionalmanagement: Schlüssel zur Zukunft der Region

Staatssekretär Tobias Gotthardt (3.v.li.) überreichte den Förderbescheid an Regionalmanagerin Katharina Schenk und Landrat Richard Reisinger. Mit dabei: Alexander Bock (Regierung der Oberpfalz), MdL Bernhard Heinisch, MdL Dr. Harald Schwartz und Niklas Scheder (Wirtschaftsministerium).
Foto: Christine Hollederer
„Das Regionalmanagement ist eine zentrale Säule für die strategische Weiterentwicklung unseres Landkreises,“ betonte Landrat Richard Reisinger. Mit Blick auf die kommende Förderperiode kündigte er verstärkte Aktivitäten zur Stärkung der regionalen Identität und Imagebildung an.
Zu den geplanten Maßnahmen zählen:
- Ein Podcast, der bereits in der ersten Jahreshälfte starten soll.
- Ein Landkreismagazin, das im Herbst Premiere feiern wird.
- Förderung des Kulturerbes Kirwa: Eine eigene Homepage zur Kirwa-Tradition, die vor zwei Jahren als immaterielles Kulturerbe anerkannt wurde, ist bereits in den kommenden Wochen geplant.
Katharina Schenk ergänzte, dass auch Projekte zur regionalen Erzeugung und Nahversorgung sowie zur Fachkräftegewinnung bis September 2027 umgesetzt werden sollen.
Staatssekretär Gotthardt: „Impulse für die Zukunft setzen“
„Mit der Förderung setzen wir gezielt Impulse für die Zukunft des Amberg-Sulzbacher Landes,“ erklärte Tobias Gotthardt. Besondere Schwerpunkte seien die Stärkung der regionalen Erzeugung, der Erhalt des kulturellen Erbes und die Sicherung von Fachkräften. Das Projekt „Meinen Heimatberuf kennenlernen“ soll junge Menschen frühzeitig an die Region binden.
Gotthardt lobte die enge Einbindung der Bevölkerung: „Die Menschen vor Ort kennen ihre Bedürfnisse am besten und entwickeln passgenaue Lösungen für regionale Herausforderungen.“
Erfolgsbilanz des Regionalmanagements
Seit der Wiedereinführung des Regionalmanagements im Sommer 2018 wurden bereits zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt. Beispiele hierfür sind:
- Der Genuss- und Heimatmarkt, der regionale Produkte und Dienstleistungen einer breiten Öffentlichkeit vorstellte.
- Die Markenstrategie für das Amberg-Sulzbacher Land, die durch einen Imagefilm die Standortvorteile der Region hervorhob.
- Ein Heimat- und Sachkunde-Schulbuch, das Dritt- und Viertklässler mit der Region vertraut macht.
Förderung für ganz Bayern
Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie fördert bayernweit rund 65 regionale Initiativen mit einem Jahresbudget von 10 Millionen Euro. Ziel ist es, gleichwertige Lebens- und Arbeitsverhältnisse in allen Regionen des Freistaats zu schaffen.